Barry ist standorttreu

Liebe Grete,

jetzt ist Barry schon 16 ½ Monate alt und ein richtig schöner Rüde. Wir haben ihn vorerst mal nur chemisch kastrieren lassen, um die Auswirkungen zu beobachten. Leider war eine Nebenwirkung, dass er doch einige Kilo zugenommen hat, so dass wir jetzt sehr streng auf mehr Bewegung und weniger Leckerlis achten und das Futter mit Karotten strecken. Der tapfere Kerl hat schon 2 kg abgenommen und ist jetzt viel agiler.

Barry hört sehr gut (wenn er will) und verträgt sich bisher mit allen Hunden, denen wir im Park begegnen oder auch in der Hundebetreuung – doch am liebsten ist er auf seinem Berg in Tirol. Dort darf er sich ganz frei bewegen (nur wenn er im Stall Mist frisst und anschließend stinkend zum Schmusen kommt,  finde ich das nicht so toll). Er ist absolut standorttreu und kein Streuner. Selbst wenn er bei der abendlichen Runde in geringem Abstand Rehe am Waldrand sieht, schaut er mich nur fragend an und rennt nicht los.

Wir hatten schon eine geschlossene Schneedecke und dies hat Barry wieder sehr viel Spaß gemacht. Er ist ein absoluter Winterhund und tobt dann in der weißen Pracht herum –  die Kälte mag er lieber als die Hitze des Sommers.

Im Anhang einige Bilder von unserem Liebling – wir sind sehr froh und dankbar, dass wir ihn haben!

 

Einen schönen Herbst mit vielen sonnigen Tagen

und ganz liebe Grüße aus Tirol

Ute, Karl und Barry

 

2 Gedanken zu „Barry ist standorttreu“

  1. Aus welchem einen Grunde in Herr Gottes Namen, wird einem gesunden 16 Monate alten Rüden ein Hormon Chip eingesetzt ??? Körperlich und geistig ist ein Hund mit ca. vier Jahren ausgereift. Der Hormonchip stoppt die Testosteronzufuhr, läßt die Hoden schrumpfen, baut durch das aufkommende Östrogen mehr Fettzellen in der männlichen Muskulatur auf und verursacht bei dem Rüden vermehrten Hunger. Zudem wird das männliche Temperament, welches der Hundehalter sich letztendlich durch die Aufnahme eines Rüdenwelpen ausgesucht hat, gedimmt. Nicht aber Aggressionsverhalten, oder Unarten, welche erlernt wurden werden verändert. Die neurophysiologischen Vorgänge im Gehirn sind noch nicht kastrierbar und werden es hoffentlich nie sein !!!Die Spätwirkungen des Hormonchips sind lange noch nicht erforscht, sind aber mit Sicherheit bestimmt nicht ohne Folgen. Zudem bei Nachlassens der Wirkungen des Chipes durchläuft das arme Tier wieder eine Vielzahl körperlicher und geistiger Veränderungen, die es schon bei Eingabe des Chipes durchmachen mußte, die wieder zusätzliches Leiden und Verwirrheit bei dem Tier selbst, sowie bei dessen Artgenossen durch den veränderten Geruch, erzeugt.

    Alle Hormonpräperate sind mit äusserster Vorsicht anzuwenden und in der moderenen Verhaltensbiologie wird tunlichst von Kastrationen bei Hündinnen und Rüden abgeraten, seien diese operativer oder chemischer Art. Kastrationen führen im Hundesozialgefüge zu äusserster Verwirrungen der Sozialstruktur !

    Es gibt nun einmal bei unseren Hunden nur zwei Geschlechter: Rüde und Hündin und wir sollten diese Geschlechter tunlichts so belassen, wie die Natur sie schuf. Sie sind perfekt !Die menschliche Fähigkeit indes, intakte Geschlechter bei Tieren zu führen ist defizitär und darunter hat das Tier zu leiden !!!!

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