Du wirbelst mit der Kordel herum, der Hund wird aufmerksam und kommt, beisst rein und zieht. Der Hund will das Seil, die Kordel, den Lappen….. er will der Stärke sein.
Naturverhalten:
Die Beute erhält der Stärkere oder Dominantere, oder sie wird zerrissen, zerteilt. Wenn es sich um erbeutete Nahrung, sprich ein Tier handelt, reissen sich die Rudel Mitglieder Stücke für ihren Verzehr ab.
Sind Beutespiele eine tolle Beschäftigung?
Meinen Hundehaltern empfehle ich auf die Veranlagungen ihrer Hunde zu achten und jeden Trieb unter Kontrolle zu halten. Ist zum Beipsiel der Beute-Trieb besonders ausgeprägt, dann erübrigen sich fördernde Spiele in diese Richtung. Es soll nicht dazu kommen, dass unsere Familienhunde in ihrem Eifer und Naturinstinkt zu Beutesiegern werden.
Reißt der Hund die Beute ( Kleidungsstück, Fernbediehung, Einkaufssackerl….) an sich und verteidigt sie, lässt er sich die Beute nicht mehr wegnehmen, spätestens dann muss beim Hundehalter die Alarmglocke läuten.
Es darf nie soweit kommen, dass man den Hund beim Kleiderwechsel wegsperren muss, weil er alles haben will.
Grundsatz :
Jedes „Spiel“ muss vom Hundehalter kontrollierbar sein. Der Hund soll in der Übung abrufbar bleiben.