Ich konnte es nicht glauben

Hallo Grete,
Jetzt habe ich ein bisschen Zeit um zu berichten.
Es ist natürlich ein Bisschen anstrengend, aber wir sind zu Dritt und mein Sohn
Gregor (21 J) übernimmt derzeit den Hauptteil der Betreuung von Paula. Er macht das sehr gut!
Der erste große Erfolg war „Haufi“ auf der Straße am 1. Tag! Ich konnte es nicht glauben.
Ich kann mich noch gut an den Hund meines Vaters erinnern – es war ein Rauhaardackel und
das ist meine letzte Erfahrung mit Hunden. Ein Bisschen hilft aber auch – das klingt vielleicht komisch –
die Erziehung meiner eigenen beiden Söhne – es ist wirklich interessant, dass es hilft
ein Gefühl für so einen kleinen Hund zu entwickeln. Es geht besser als ich dachte.
Manchmal hat Paula so eine Art starkes Schluckauf – aber nur ganz kurz – gehabt in den ersten 2 Tagen (Angst, Aufregung?).
Auch die beiden Hunde (1 Terrier-Rüde und ein 1 Hirtenhündein) in der Nachbarschaft machen ein Bisschen Angst. Aber die zwei sind wirklich
schlimm und ich glaube die Nachbarn haben sie nicht so ganz im Griff. Auch die nächste Nachbarhündin – alle
Wohnen Zaun an Zaun – bellt hie und da mal – macht Paula aber nicht so viel Stress. Na ja das wird schon werden, denke ich, wenn sie größer ist.
Zunächst schläft die Kleine in unserem Schlafzimmer. Einmal haben wir sie schon im Gang gelassen –
war nach ein paar Mal Quiecken dann auch kein Problem.
Auch der Drang, uns alle immer in die Füße zu beissen, macht Paula viel Spaß. Jetzt haben wir bereits eine Schotterflasche
und Gregor seine Osterratsche ausgepackt. Ist auch eine sehr interessante Erfahrung, dass es manchmal so ein Knaller sein muss, um zu lernen.
Aber natürlich so wenig wie möglich.
Ich muss sagen, die Hündin ist Spitze – sie lernt sehr schnell, ist natürlich nicht nur wunderbar anzusehen – vor allem
jetzt, wo sie zusammengerollt auf dem kühlen Boden im Wohnzimmer neben mir liegt.
Sie ist bereits ein ganz wichtiger Teil unserer Familie geworden.
So, das war’s für heute, liebe Grete. Bis bald!