Zenzi macht Urlaub…

Liebe Grete, 

 
seit ein paar Wochen sind wir nun schon wieder zurück aus unserem Urlaub in der Toscana. Wir waren ja dort schon sehr oft – nur diesmal als Premiere mit Kind und Hund. Was soll ich sagen: Nach unserer Rückkehr waren beide ein paar Tage gleichermaßen beleidigt, dass die schöne Zeit in Italien wieder vorbei ist. Verständlich, hatten doch Kind wie Hund paradiesische Verhältnisse: Unsere Herberge liegt weit ab vom Schuss zwischen Olivengärten, Feldern und nahe am Wald. Für unsere Zenzi (geb. Miezilein) hieß das: Schon im Morgengrauen ein ausgedehnter Spaziergang von mindestens einer Stunde querfeldein und durchs Unterholz, wo es so phantastisch nach Wildschwein und Fasan duftete. Am Nachmittag ein weiterer spannender Ausflug, mal zu einem kleinen Fluss, aus dem man bis zur Erschöpfung geworfene Steckerl herausfischen durfte, mal durch Eichenwälder zu Burgruinen. Dazwischen Rast im Schatten der Bäume, saufen aus dem hauseigenen Pool, ein paar Übungseinheiten mit der Chefin oder raufen mit dem Sub-Chef – ein Spitzenurlaub! Und an die Nachbarskinder hat sich Zenzi auch schnell gewöhnt. Die an jedem toskanischen Hof frei lebenden Hütehunde waren eh kein Problem: Unsere jung-freche Dame hat den alten Italienerhunden jeweils so den Kopf verdreht, dass die ihre Wach- und Verteidigungsaufgaben glatt vergessen haben.
Anbei ein paar Bilder von unserer Zenzi aus dem Urlaub.
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Inzwischen hat sie der Ernst des Lebens (Stadt, Radler, Jogger, Autos…) wieder und sie muss auch wieder in die Schule. Aber  da geht sie mit großer Begeisterung hin und ist froh, wenn sie arbeiten darf.
 
Es grüßen Euch die Freisinger Steffi, Franzi, Zenzi und Wolfgang.

5 Gedanken zu „Zenzi macht Urlaub…“

  1. Ich bin schon schrecklich neugierig auf meine Schwester – nächste Woche am Samstag!
    Moritz (mit Karin und Gerhard)

    1. Lieber Moritz,

      auch ich bin schon sehr gespannt auf meinen Zwillingsbruder. Damit ich mich auch ordentlich aufführe, hat meine Chefin mit mir den Erziehungskurs besucht – und gerade rechtzeitig für unser Treffen habe ich am vergangenen Samstag mit Bravour die Prüfung bestanden. Ich bin jetzt also „diplom-erzogen“! Sie hat sich bei der Theorie offenbar auch nicht allzu dumm angestellt, zumindest haben wir ein Blattl bekommen, mit einem Bild von uns beiden und einer ganze Menge Text drauf.

      Dann also bis in ein paar Tagen am Neusiedler See – ich freu mich, mit Dir um die Wette durch die Weingärten zu fetzen.

      Zenzi mit Anhang.

  2. Ihr Ehrgeizlinge! Da werde ich mich gewaltig bemühen müssen halbwegs mithalten zu können. Meine Chefin erzieht mich zwar sehr konsequent und streng und auch verständnisvoll, aber immer ist nicht ganz klar, wer von uns beiden seinen Willen durchsetzt!? Ich werde aber „mein Bestes geben“ (wie die Sportler immer sagen.
    Darf mein Schwesterchen frei durch die Weinberge fetzen? Frauchen hält mich immer an der 10m Schleppleine – obwohl ich doch nur e i n m a l in der Hundezone auf Ruf, Klicker und Pfeife nicht gleich zurückgekommen bin, weil da so viele andere Hundegespielen waren! Üblicherweise schaue ich aber immer wieder zwischendurch nach, ob
    s i e da ist!! Na ich bin schon neugierig, ob sie mir das gleiche erlauben wird was Zenzi darf??
    Bis bald!
    Moritz

    1. Ja Moritz, was soll ich dazu sagen? Bei uns daheim auf Feld und im Wald darf ich in der Regel ohne Leine sausen. Da meine Chefin eigentlich eine ganz passable Pfadfinderin mit guten Ideen für spannende Spaziergänge ist, laufe ich meistens mit ihr mit. Wenn allerdings ein gut aussehender Appenzeller- oder Ridgeback-Rüde unseren Weg kreuzt, dann drehe ich mit dem schon mal gern ein paar Runden über den Acker. Irgendwie versagt dabei mein Hörzentrum zumindest zeitweise – anders kann ich mir nicht erklären, dass ich das angebliche Rufen meiner Chefin nicht gehört habe.
      Heimgekommen sind wir aber immer wieder gemeinsam und in trauter Zweisamkeit. Und daheim und in unserem Garten gefällt es mir eh auch gut, so dass ich manchmal gar nicht verstehe, warum wir schon wieder „Gassi gehen“ müssen…
      Weinbergerfahrung habe ich ja schon im Urlaub in Italien sammeln dürfen, auf den brettlebenen Seewinkel bin ich trotzdem sehr gespannt.

      Einen freudig-wedelnden Gruß in Richtung Wien!

  3. Ihr beiden gebildeten Glückspilze, dass wird Erlebnis in Österreich.
    Ich wette, ihr treibt es so miteinander, bis sich eine besonders spannende (Blog) Geschichte schreiben lässt ;-D

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