Der Swissydog begeistert mich

Hallo Grete,
dieser kleine Kerl begeistert mich.  So unkompliziert wie die Heimreise war,  so geht es bisher weiter.
Wir haben ihn bei der Ankunft auf das Hundesofa von unserer Hündin gelegt und ihn da gelassen, ohne etwas zu tun.
Um ihm den Abstieg zu erleichtern, habe ich eine klappbare Matraze danaben gelegt, die ihm nun als Podest dient.
Er wechselt vom 1. Tag an ohne zu zögern vom Sofo über die Matratze und bleibt da auch mal liegen. Seine Puppe, ein Elch mit Namen Mogli, trägt er schon jetzt überall mit hin. 
Vom ersten Tag an konnte ich  1/2 Std. im Bad verbringen, ohne auch nur einen Muks von ihm.  Wenn er doch einmal fiebt (winseln tut er nie!) sage ich nur „scht“ und er ist sofort ruhig.  Er ist einfach nur klasse.  Er setzt jeden sanften Tadel (der meist wortlos erfolgt) sofort um und zeigt mir seinen guten Willen. Ich habe ihn tagsüber so gut wie stubenrein.  Nachts bin ich nicht schnell genug.
Aber das macht nichts.  Er weckt mich, aber bis ich bei der Tür bin ist es erledigt.
Unter Tag kann ich mich um die anderen Tiere kümmern, was auch mindestens 1/2 Std.benötigt, und wenn ich zurück komme liegt er ganz entspannt im Hundebett oder auf seinem Sofa.
Heute war ein großer Tag für uns alle.   Vor allem für Ihn.  Ich musste wieder in die Praxis,  da  2 unserer Helferinnen ausfielen.
Nun stellte sich die Frage, mitnehmen oder zuhause 4 Std. alleine lassen.   Da es bei uns in der Praxis ziemlich laut zugeht, habe ich mich dazu entschlossen, ihn zuhause zu lassen, wo er sich schon so gut eingelebt hat.
Alle erreichbaren Steckdosen habe ich mit Kindersicherungen bestückt und wir sind gegangen, ohne uns zu verabschieden oder ihn zu bedauern.
Als ich nachhause gekommen bin war ich total überrascht.  Ich fand einen entspannten Hund vor, der mich auf seinem Sofa liegend freudig wedelnd begrüßte.  Er legte sich auf den Rücken, ließ sich seinen Bauch kraulen, gähnte und  blieb liegen.
Ich hatte ihm morgens meine Bettwäsche auf das Sofa gelegt, meinen Schlafanzug dazu, den ich die letzten Nächte anhatte und fand ihn auf beidem liegend vor.  Er hatte weder an irgendetwas geknappert (Türrahmen, alte Schuhe)  noch hatte er sich entleert (was wir sofort nachgeholt haben).
Dieser Hund ist Dank Deiner  vorausgegangenen Sozialisierung ein kleines 4-beiniges Wunder.
Er ist vorsichtig, aber nicht ängstlich.  Er ist ein Schlitzohr aber nie aufsässig.   Er ist mutig und beherzt. Wir lieben ihn schon jetzt.
Er hat alle Voraussetzungen um ein toller Hund zu werden.  Natürlich werden die Karten wieder neu gemischt. Aber wir freuen uns darauf ihm auf seinem Weg zum „Mann“ zu folgen.
Wir bedanken uns nochmals für diesen klasse Hund, der von Dir so gut auf den Weg gebracht wurde.
Liebe Grüße und bis demnächst
Sibylle
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