Ankunft LEROY am 06.11.2011

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Hallo ihr Lieben…
nur noch wenige Tage trennen uns bis zur erwarteten Ankunft von unserem Leroy.
Da dies einen für ihn gewaltigen Lebenseinschnitt bedeutet,immerhin gibt  er seine Familie und damit seine Sicherheit auf um in eine für ihn zunächst unsichere Zukunft zu gehen scheint, stelle ich folgendes in den Raum!
Um ihm diese Umstellung möglichst artgrecht zu ermöglichen, bitte ich euch folgende hilfreiche Maßnahmen mitzutragen. D. h. die erste Zeit, bis 3 Wochen bleiben Leroy als Eingewöhnungszeit, was bedeutet, Besuche nicht alle auf einmal, also untereinander abstimmen.
Nicht permament die Augen – sprich die gesamte Aufmerksamkeit – auf ihn richten!
Sicherlich brauchen beide, er und wir, die nötigen Zuwendungen und „Liebesbezeugungen“.
Hier bitte unbedingt zu beachten und es gilt speziell auch für die Erwachsenen unter uns, Streicheleinheiten und Zugang mit der Hand nicht von oben auf den Kopf, sondern ausschließlich von vorne und unterhalb des Kopfes zur Brust hin streicheln.
Der Zugang von oben bedeutet für jeden Hund (Tier), egal ob jung, erwachsen oder alt, Druckausübung und Unsicherheit. Daher immer wieder das überraschende Kopf-hoch-heben des Tieres und unsere ängstliche Rückzugsreaktion in Form von Hand hoch ziehen. Was wiederum die Spiel- oder Angriffslaune vom Hund steigert.
Spielzeug für unseren Racker ist bereits ab der Größe eines Tennisballes nach unten hin lebensgefährlich! Daher wird er einen Spielball bekommen der größer ist.
Junghunde sind bis zum eigentlichen Erwachsensein – im Fall von Leroy 18 Monate bis 2 Jahre – ständiges Wachstum… Das ist deshalb interessant, da Stiegensteigen ein absolutes Verbot darstellt (Tragen), später wie mit einem Kleinkind das Stiegensteigen langsam Stufe um Stufe erklimmen. Auf- wie abwärts.
Für das Spazieren gehen gilt, je Lebenswoche 1 Minute tgl. Jetzt ist L. 8 Wochen alt, also tgl. 8 Minuten spazieren gehen bis zur Vollendung 9. Woche, dann für die weitere Woche 9 Minuten tgl. usw.
Auch bitte ich euch noch keine Befehle/Kommandos zu geben, die können nur von der ersten Bezugsperson gegeben werden. Und die muss er zunächst mal akzeptieren! (Also mich)
Nichts erlauben, was ich nicht erlauben würde. Nichts füttern, ohne meine Kenntnis. Keine Süßigkeiten!
Alles weitere persönlich bei eurem Besuch.Ciao
P. & L.
Das war eine gute Vorbereitung die sich auch gelohnt hat.
Leroy ist 6 Jahre. Sein Gesundheitscheck könnte nicht besser sein.

Leroy von den Gänsewiesen

Gesundheitscheck:

  • HD frei
  • ED frei
  • OCD frei
  • Augen ECVO: alles frei
  • Grösse 67 cm
  • Gentest vWD Typ 1 – PRC N/N frei
  • Gentest Degenerative Myelopathie(Exon 1) N/N frei
  • Gentest Degenerative Myelopathie (Exon 2) N/N frei
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7 Gedanken zu „Ankunft LEROY am 06.11.2011“

  1. Hallo W.

    die 5 gemeinsamen Jahre habt ihr ja gut gemeistert.
    Ist ein toller, stattlicher, Hund geworden, Dein Leroy.
    „Gänsewiesen-Hundewelpen“ bringen auch alle guten Voraussetzungen mit.

    Herzliche Grüße
    Helga

    1. @ „gut gemeistert…“

      Wenn auch nicht ganz ohne Blessuren. Mich wundert’s immer wieder, dass Zwischenfälle – die mir Mordgelüste in Richtung L. entlockten – nach wenigen Tagen schon mit Schaum-gebremster Heiterkeit aufstoßen.
      Was war passiert?
      Der liebenswürdige FlegeL., hat am letzten Donnerstag die Spur eines Mädchens aufgenommen! Eines Hundemädels wohlgemerkt. Und es kommt – was immer kommt!
      Er, Breite Schulter zeigen, der Riechrüssel niederflurig geführt, da bleibt kein Platz für des Leinenführer Schrittbreite. Eine nicht synchrone Schrittfolge L.’s und W.’s brachte mich W. zum unfreiwilligen Landeanflug auf die im Dorfzentrum verlaufende Asphaltstraße. Und… Ich traf sie… bäuchlings… Volle!
      Ich konnte mich nicht über zu geringe Anteilnahme, anwesender – auch vorbei huschender, aber doch nur staunender MitbürgerInnen beschweren. Ich würdigte – während ich versuchte eilends den Tatort zu verlassen – weder Hund (meinen) noch umstehender Passanten auch nur eines Blickes!

      Was blieb ist ein schmerzender mit Hämatomen gespickter Körper, der nur mit schmerzlindernden Salben und Tabletten in Bewegung zu halten war und ist.

      Grete, danke, für diesen Hund! ?

      1. Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, wenn ich mir Deine „Landung“
        im Dorfzentrum vorstelle. Es gibt, unauffälligere „Landungsplätze“.

        Hoffentlich geht es Dir jetzt wieder gut.

        Tiefes Morastloch, Kopfüber in den Strassengraben, auf dem Bauch liegend über die Wiese Richtung Schafherde gezerrt, eine gebrochene Rippe, usw. alles passiert, Gott sei Dank, immer nur vor ganz wenig Publikum.

        Ja und dann kam Mira !!!!! Unser Hundemädchen.

        Grete, auch von uns: Danke für diesen Hund !!

        @ Wolfgang, hoffentlich keine „Landungen“ mehr in diesem Menschen/Hundeleben.

        Helga

  2. Hätte nicht gedacht, dass ich heute morgen nach der Nacht mit dem miesen Traum und den gelesenen Nachrichten, lachen könnte. Denn es erinnerte mich an all diese ähnlichen Aktionen mit meiner Entlebucherin. Sie lief mit mir an einem Bauchgurt und einer 10m Leine. Bei solchem Anlauf; wer es kennt, weiß, wie weh tun kann der Steiß.
    Aber was für ein Mensch, der diesen Hundeaugen bös sein kann. Zumal ich immer das Gefühl hatte, dass es ihr anschließend sogar leid tat und sie es mit besonderer Anhänglichkeit wieder gut machen wollte.

    Danke für diesen schönen Beitrag und gute Besserung

    1. Danke Ursula für die Genesungswünsche…

      Warum stellt deine Entlebucherin nichts mehr dergleichen an? In die Jahre gekommen, geläutert, oder…? Hast du hier am Blog etwas zum Nachlesen hinterlassen?

      Die „Dinger“ gehen ab wie eine Granate, da hast du recht. Der Spaß findet oftmals ein jähes – weil kalkuliertes – Ende unsererseits. Nur manchmal ist die Vorsicht geringer als die „Verwegenheit“ alles mitzumachen.

      Angenehme Nachtruhe wieder…
      Vlt. solltest du den Blog zur Guten N8-Geschichte erheben? Er hat noch vieles aus den frühen Jahren im Archiv zum Nachzulesen…
      Viele Grüße noch w.

      1. Gretes Blog bin ich schon seit vielen Jahren treu.
        Aber vor ein paar Monaten kam der Tag, seit dem ich sagen muss: es war einmal. Trotz allem komme ich noch jeden Morgen und bei so manchem Beitrag, wie dem deinen, kommen Erinnerungen und ich muss darüber schmunzeln, was uns auch so alles passiert ist. Sie hinterlassen eine große Lücke, sind einmalig und mit nichts zu ersetzen.
        Viele Grüße

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