Fae von den Gänsewiesen auf Urlaub in Istrien

Ich sende dir liebe Urlaubsgrüße aus Istrien. Wir sind mit dem Wohnmobil in 2-Tagesschritten entlang der Küste unterwegs. Das Meer hat eine herrlich frische Temperatur und ist ideal für mich. Ich könnte stundenlang schwimmen, danach bin ich jedoch ganz schön k.o.. Auch super Wanderungen kann man hier machen, das Leben ist schön!
Istrien ist ein super „Hunde- Urlaubsland“.
Liebe Grüße auch von Bianca und Stefan, deine Fae!

Aus dem  Appenzellerisch-Toggenburgischen – Schweiz

Vor rund 200 Jahren wurden gerne Bauern bei der Arbeit und Sennen bei der Abfahrt als Motive zur  Möbelbemalung übernommen. Auf diesem Tafelbild aus dem Jahre 1889 von Franz Anton Heim ist neben der Bäuerin ein  Hund mit Ringelrute, Bustweiß, Pfotenweiß und weißer Halskrause. Jetzt würde man sagen ein echter APPENZELLER SENNENHUND.

Maler Franz Anton Heim bitte nicht verwechseln mit dem Schweizer Geologen, Naturwissenschaftler, Kynologen  Prof. Albert Heim, der sich Anfang 1900 vehement für das Wiedererstarkten der Schweizer Sennenhunde einsetzte und zur Gründung des Rasseklubs für Appenzeller beitrug. Prof. Albert Heim ist es auch zu verdanken, das die Sennenhunde in 4 unterschiedliche Rassen geteilt wurden. Gemalt wurde das Bild 16 Jahre vor der  Gründung (1906) des “Alpenzeller Sennenhunde Club” ab dort  Beginn der Reinzucht. Ein großer  Förderer der planmäßigen Zucht ist Max Sieber. Er forderte 1895 die SKG auf, etwas für den Alpenzeller Sennenhund zu tun.

Franz Anton Haim: Alpabfahrt vor Bauernhaus, erstellt 1889 Museum Appenzell,
 Bartholomäus Lämmer (1809 -1865) Viehweide unter Kammer, Hohem kästen und Staubern 1854
Ausschnitt aus dem obigen Bild von 1854, der Hund wieder mit typischer Sennenhund Zeichnung.

Regelmäßiger Hundekontakt – wie gut der tut

Im August wird Vito schon 2 Jahre, daher wollte ich dir mal wieder ein Update schicken.

Vito hat sich zu einem tollen Begleiter entwickelt, er ist überall dabei. Da steckt natürlich viel Arbeit dahinter, es ist nicht selbstverständlich. Er hat kaum Ängste und geht selbstbewusst mit uns durchs Leben. Er liebt Menschen und genießt Streicheleinheiten. Es gibt keine Hunde, mit denen er nicht auskommt. Er ist total sozial und braucht auch den Hundekontakt, den er in Wien täglich in sämtlichen Parks bekommt. Wenn er mal ein paar Tage keinen Hundekontakt hatte, merkt man dass ihm etwas fehlt.

Pubertätsbedingt findet er immer wieder – alle 2 Wochen – Dinge gruselig und die müssen dann natürlich vertrieben werden – zum Beispiel böse Müllsäcke oder Erdhaufen mitten auf der Straße. Gruselig! Aber auch das vergeht 🙂

Letzte Woche waren wir auf Urlaub am See, anbei schicke ich dir ein paar Fotos. Es gab in der Unterkunft keinen Zaun, aber Vito hat absolut keinen Jagdtrieb und das allerwichtigste ist es sowieso um uns zu sein. Vito war auch wie immer im Restaurant dabei, dieses Mal zum ersten Mal auch in einem Haubenrestaurant und er ist wieder sehr positiv aufgefallen. Er hat den ganzen Besuch verschlafen.

Liebe Grüße aus Wien!

Wir vermissen ihn jede Sekunde und denken an ihn!

 

Leider ist unser Obelix genau 1 Woche vor seinem 13. Geburtstag, welcher am 02.06.2023 gewesen wäre, von uns gegangen.
Er hatte leider ein sehr aggressives und sehr schnell wachsendes Lymphom. Diese Diagnose bekamen wir vor genau 4 Wochen vor seinem Tod. Eine Chemotherapie kam für uns nicht in Frage, aufgrund meiner Schwangerschaft und der einhergehenen Distanzierung von ihm während einer Zeit, in der er mich eigentlich bräuchte als auch wegen den geringen Erfolgschancen.
So bekam er also hochdosiertes Cortison, damit er keine Symptome (bei ihm waren es Fieberschübe) mehr leiden muss. Es war jedoch von Anfang an bewusst, dass die Cortisonbehandlung auch gleichzeitig eine knappe zeitliche Begrenzung von 4-6 Wochen mit sich bringt. Wir konnten durch die Information seine letzten Wochen also intensiv zusammen nutzen und jede einzelne Sekunde miteinander verbringen und auch genießen. Denn Obelix war ein von ganzem Grunde auf sehr fröhlicher Hund. Jeder Tag war ein Fest voller Freude und Liebe für ihn. In seinen letzten 4 Wochen konnte er also nochmal sein Leben mit uns in vollen Zügen genießen, mit dem Wissen auch seinerseits, dass er bald gehen muss. Eine sehr emotionale, traurige als auch gleichzeitig schöne Zeit. Als seine letzte Woche angebrochen war, hat er und seine Hundepartnerin Maja uns das klar angezeigt. Er wollte das Haus nicht mehr verlassen, war still und ruhig und nah, verabschiedete sich von jedem einzelnen von uns intensiv in ganzer Ruhe. Und auch Maja lag stets an seiner seite und war für ihn da.
Nachdem dann auch noch das Cortison aufhörte zu wirken und er in einer Nacht Fieber bekam (zum Glück waren wir auf jede Symptomatik medikamentös vorbereitet, sodass wir in keine Klinik mussten), war nun definitiv klar, dass der nächste Tag sein letzter sein wird. Nach dem Telefonat mit meiner Tierärztin, blühte er auf, genoss den Tag, hatte viel Spaß mit uns und bekam ganz viel gebratenes Rindersteak und Würstchen. Ein letzter Tag, wie man ihn sich doch auch selbst wünscht! Abends war er platt, seine Tierärztin kam und Obelix hat sie voller Dankbarkeit begrüßt. So hatten wir auf seinem Lieblingsplatz auf der kühlen Terrasse den für ihn schönsten und respektvollsten Abschied, den er sich gewünscht hätte, im Schoß von seiner Maja, mir und seinem Herrchen.

Ich danke dir für den wundervollsten Hund, der uns jeden Tag zum lachen brachte.
Der sein Leben und jeden Tag davon so unendlich genossen hat und immer Freude und Glück verstrahlte.
Der von Lebensanfang bis Lebensende so viel Schabernack in seinem Kopf hatte, das war schon erstaunlich kreativ.
Der uns in jeder Lebenslage unterstützte und zur Seite stand. Er wusste immer was ich/wir brauchen und hat uns genau das gegeben.
Für ihn waren Glück, Liebe, Nähe, Fröhlichkeit und füreinander Dasein die wichtigsten Dinge in seinem/unserem Leben.

Wir vermissen ihn jede Sekunde und denken an ihn! Er wird in jedem einzelnen von uns weiterleben.

LG Steffi, Maja, Philipp