Der Entlebucher Sennenhund

Der kleinste der vier Sennenhunde Rassen hat seinen Namen von der Region Entlebuch, was bedeutet – „Zur Entle gehörender Buchenwald“. Diese wunderschöne Gegend ist einen Urlaub wert. Ich war sehr beeindruckt, als ich das erste mal dort war. Die Ortstafel Entlebuch war so einladend, Hans und ich mussten anhalten, unseren Hund aus dem Auto nehmen und uns zu einem Erinnerungsfoto positionieren. Als Züchter berührte uns die Begegnung mit dem Ursprungsgebiet der Entlebucher Rasse sehr.

Geschichte hinterlässt immer ihre Spuren. Von Kriegen und Umbrüchen blieb  diese ländliche Gegend nicht verschont. Grossteils bewohnten Bauern diese Gegend im Kanton Luzern. Durch harte, zweckgebundene Auslese entwickelte sich der „Entlibucherhund“, der den Bergbauern, durch die angewölften Eigenschaften den Alltag erleichterte. Ein genügsamer, aufmerksamer Allrounder war gefragt.

Auszug aus dem FCI Standard

VERWENDUNG: Treib-, Hüte-, Wach-, Haus- und Hofhund. Heute auch vielseitiger Arbeitshund und angenehmer Familienhund.KURZER GESCHICHTLICHER UEBERBLICK:Der „Entlebucher“ ist der kleinste der vier schweizerischen Sennenhunde. Er stammt aus der Region um Entlebuch, einem Tal im Gebiet der Kantone Luzern und Bern. Die erste Beschreibung unter dem Namen „Entlibucherhund“ stammt aus dem Jahre 1889, aber noch längere Zeit danach wurden der Appenzeller- und der Entlebucher-Sennenhund überhaupt nicht voneinander unterschieden. Im Jahre 1913 wurden vier Exemplare dieses kleinen Treibhundes mit Stummelrute an der Hundeausstellung in Langenthal Prof. Heim, dem grossen Förderer der schweizerischen Sennenhunderassen, vorgestellt. Auf Grund der Richterberichte wurden sie als vierte Sennenhunderasse in das Schweizerische Hundestammbuch (SHSB) der SKG eingetragen. Der erste Standard wurde jedoch erst 1927 abgefasst, und nach der am 28.August 1926 auf Initiative von Dr. B. Kobler erfolgten Gründung des schweizerischen Klubs für Entlebucher Sennenhunde, wurde diese Rasse gefördert und rein weitergezüchtet. Wie die geringe Zahl der Eintragungen ins SHSB der SKG zeigt, entwickelte sich die Rasse nur langsam. Neuen Auftrieb erhielt der Entlebucher Sennenhund, als neben der angestammten Eigenschaft als lebhafter und unermüdlicher Treibhund seine hervorragende Eignung als Gebrauchshund entdeckt und unter Beweis gestellt wurde. Heute, immer noch bei bescheidenem Bestand, hat dieser attraktive dreifarbige Hund seine Liebhaber gefunden und erfreut sich auch als Familienhund zunehmender Beliebtheit.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Knapp mittelgrosser, kompakt gebauter Hund von leicht gestrecktem Format, dreifarbig wie alle schweizerischen Sennenhunde. Aufgeweckter, kluger und freundlicher Gesichtsausdruck.

sehr schöne Entlebucher Sennenhunde
So sehen sie jetzt aus –  die Entlebucher Sennenhunde – Quelle: www.entlinest.nl

Gina bekommt Zuwachs

Gina von den Gänsewiesen
Gina von den Gänsewiesen

Bald wird die Entlebucher Hündin Gina 7 Jahre. Das Vorhaben der Besitzer ist, die Hundepfoten  in diesem Jahr mit einem Grossen Schweizer Sennenhund Welpen zu verdoppeln. Für beide Hunde wird es eine tolle Zukunft werden. Danke dir Laura für das Foto.

Liebe Frau Stadlbauer.
Hiermit möchten wir Ihnen zeigen wie gut es unserer Gina geht.
Hoffe ich mache Ihnen damit eine kleine Freude 😉

Wir wollen wieder einen Hund der gesund ist und ein Gänsewiesen Naturell, mit großer Gelassenheit und Souveränität hat, wie uns das unsere Gina seit Jahren zeigt.

Danke für die Fotogrüsse

Ist klar, Welpe ist man nicht lang und wenn sich ein hübscher junger Hundemann entpuppt, dann ist er für die Hundedamen interessant. So einer ist auch Poldy, der Entlebucher Sennenhund. Lassen wir sein Frauerl sprechen:

Hallo Grete,

Poldy lässt grüßen und Dir mitteilen, dass es ihm gut geht.
Er entwickelt sich prächtig. Seine Gelehrsamkeit ist wirklich erstaunlich. Sitz macht er. Sagt Guten Tag mit der Pfote. Rollt sich auf den Rücken beim Kommando peng.
Natürlich ist er auch ein kleiner Schelm. Wenn er sich unbeobachtet glaubt, springt er immer gerne auf die Sitzecke der Couch, obwohl er genau weiß, dass er das nicht soll. Die Hundeleine schnappen und darauf herumbeißen gehört auch zu seinen Späßen.
Aber er ist ein ganz Lieber und sehr verschmust. Schlag bei Frauen hat er auch, weil er so ein Hübscher ist.

Liebe Grüße W. und E.

Poldy von den Gänsewiesen
Poldy von den Gänsewiesen

Käthe grüsst

Wie ein schneller Flitzer bewegt sich Käthe. Danke an Alexander für das Foto und die Grüsse.

Käthe von den Gänsewiesen
Käthe von den Gänsewiesen

Hallo Grete,

Inzwischen kann ich mir ein Leben ohne Hund gar nicht mehr vorstellen, wir haben alle so viel Freude mit der Käthe weil sie wirklich vom Wesen her so eine Liebe und brave ist und immer gut aufgelegt und nie verärgert oder trotzig.

Mit lieben Grüßen

Alexander L. & Käthe

Das Auge des Hundes

Nemda heisst der Nordamerikanische Verein, dem  technische und medizinische Innovationen der Entlebucher Zucht zum Anliegen sind. Dieser Tage informierte Nemda die Entlebucher  Züchter in USA und Kanada zu Goniodysplasie und Glaukom. Obligatorisch wurden die Untersuchungen vorgeschrieben. Anlass dieser Anordnung soll der  in Wien laufende Entlebucher-Glaukom Prozess sein.

Unsere Entlebucher Sennenhunde werden schon seit 15 Jahre auf Goniodysplasie untersucht, Den Gesundheit Check unserer Zuchthunde haben wir in den letzten Jahren um vieles erweitert, wir selektieren strenger als es die Zucht Vereine vorschreiben.  Es ist total wichtig, nur mit untersuchten, gesunden Elterntieren zu züchten.

Pani von den Gänsewiesen

Dieses Gedicht, bekam ich von Pani´s  Besitzerfamilie, Danke! Grüsse nach Deutschland.

Pani der „Ponypupser“

1.  Ich war genau zehn Wochen alt,
da machte Herrchen bei Stadlbauers halt,
um mich, die Pani abzuholen,
um mich ganz unverholen,
der Amelie zur Seite zu stell’n,
damit sie aufhört zu heulen und zu bell’n.

2.  Die Amelie hatte ein kleines Problem,
ihre beste Freundin, die Queeny,
mußte nach einer mißglückten OP,
leider schweren Herzens von ihr gehn.

3.  Siebenhundertfünzig Kilometer auf vier Rädern,
ich lag gebettet wie auf Federn,
genossen hab ich diese Fahrt,
Frauchen streichelte mich ständig ganz zart.

4.  Mein neues zu Hause war irgendwie schön,
endlich durfte ich meine neue Freundin sehn,
da stand sie vor mir dem Panipupser,
huch, gab’s auch schon den ersten Stupser.

5.  Hochaufgerichtet mit Blick zu mir:
„Was willst du kleines Würmchen hier?“
„Ich bin die Pani aus Österreich, Amie,
soll die Queeny ersetzen, aber bloß wie?“

6.  „Ganz einfach wird das nicht,
du bist ja noch so’n kleiner Wicht,
woll’n erst mal sehen,
ob wir uns wirklich verstehen.“

7.  Obwohl die Amie groß und mächtig,
verstanden wir uns auf Anhieb prächtig,
schön war das Kuscheln bei der Amie,
genauso wie bei meiner Mami.

8.  Sie spielten und tobten jeden Tag,
bis keiner von beiden mehr mag.
„Soh’n großes lebendes Spielzeug für mich,
oh Herrchen ich liebe dich!“

9.  Die Amie war von mir sehr angetan,
und ebnete von Anfang an die Bahn,
sie war zu mir wie eine Mutter,
nur beim Fressen schielte sie ständig auf mein Futter.

10.  „Herrchen, so kann das nicht weitergeh’n,
es muß jetzt unbedingt Etwas gescheh’n,
die Amie tut mein Futter fressen,
bin viel zu klein, kann mich mit ihr noch nicht messen.“

11.  Da paßte Herrchen auf,
wenn ich beim Fressen war,
später machte ich laut wauf wauf,
und der Amie war dann klar,
daß ich auf keinen Fall teile,
sonst gibt es kräftig Keile.

12.  Wir werden beide immer satt,
und liegen anschließend ganz matt,
auf unserer gemeinsamen Hundecouch,
das ist so richtig toll, woutsch.

13.  Ansonsten schläft jeder in seinem Bett,
doch hin und wieder find ich es ganz nett,
wenn ich mich bei der Amie einrollen kann,
das ist dann so wie bei Frau und Mann.

14.  Wir tun dann Schnurren wie die Katzen,
und zieh’n beim Schnarchen auch noch Fratzen,
das sind ja tolle Sachen,
wenn Frauchen und Herrchen drüber lachen.

15.  Der Name Pani, ja der fetzt,
heißt ins Deutsche übersetzt,
Herrin, Gebieterin, ist doch klar,
ich wußte gleich, woran ich war.

16.  Alle tanzen nach meiner Pfeife,
das war mein Ziel, jeder’s begreife,
meinem Namen gerecht zu werden,
gegenüber der Amie und den Menschen auf Erden.

17.  Doch Herrchen lenkte mich in die richtige Bahn,
ein jeder kann es wohl erahn,
Unterordnen hieß die Devise,
fand ich ehrlich ein bischen fiese.

18.  Ich tat ihm letztendlich den Gefallen,
das war auch gut so für uns Allen,
Friede kehrte somit ein,
wie kann’s natürlich anders sein.

19.  Ich weiß jetzt wo ich im Rudel steh,
und ohne großes Ach und Weh,
fügt sich Alles harmonisch ein,
mein Boss sagt immer: „So soll es sein.“

20.  Doch Eines hat man mir nicht abgewöhnt,
ist mir nicht peinlich, alle sind dran gewöhnt,
wenn’s hinten bei mir kräftig dröhnt.
und jedes Rudelmitglied lautstark stöhnt,
dann tun sie alle die Nase verdreh’n,
keiner kann mich so richtig versteh’n,
gemeint ist mein Pupsen, egal wie laut und wo,
das macht er nach wie vor, mein kleiner süsser Po Po!

Welpenumzug

Unsere Welpen sind gut für die Reise und den Platzwechsel vorbereitet. Sie sind Menschenbezogen und aufgeschlossen, sie interessieren sich für Neues. Zum Sauber werden, geben wir den Welpen genügend Platz  und Auslauf, damit sie, möglichst früh von sich und in Begleitung mit der Mutterhündin es erlernen können.

Die Rückmeldung kommt von Ersthundebesitzern.

Die Heimfahrt war ganz unkompliziert. Der Kleine hat sich ganz ruhig gehalten und wir mussten auch keine Pause einlegen.

Da wir ihn ja doch ziemlich früh abgeholt haben, hatten wir noch genug Zeit, damit er sich an sein neues Zuhause und die neuen Umstände (Gassi gehen) gewöhnen konnte. Die zwei drei Tröpfchen die am ersten Tag ausgekommen sind, hat er mit einer ganz ruhigen Nacht wieder gut gemacht. Ich hab ihn lediglich 3 mal kurz rauslassen müssen. Jedoch hat er sofort nach dem Lakerl machen wieder fest weiter geschlafen.

Heute hat er noch kein einziges mal rein gemacht. Fressen tut er auch ganz brav. Seine Wurmtablette hat er ohne großes Tam Tam gefuttert.

Wir sind absolut glücklich mit Rocky und würden ihn schon jetzt um nichts auf der Welt wieder abgeben 🙂

Wir wollen uns nochmals für den tollen Ablauf und vor allem für die Gastfreundschaft bedanken.

Royal Rocky von den Gänsewiesen
Royal Rocky von den Gänsewiesen

Erster Entlebucher Wurf mit langen Ruten

Entlebucher C- Wurf von den Gänsewiesen
Entlebucher C- Wurf von den Gänsewiesen

„Wir sind nach wie vor jeden Tag froh, dass wir unseren Cato noch haben“.

Mit diesen Worten meldet sich Frau I. S., Besitzerin von Cato zu zum Jubiläum. Heute vor genau 14 Jahren, am 20.1.96 wurden Cora, Cleo und Cato geboren. Cora hat uns ( in hohem Alter) über die Regenbogenbrücke verlassen. Cleo hat sich zum Lebensinhalt ihrer Rudelfühererin hochgedient und ihr Frauerl kann sich nicht vorstellen, wie es einmal sein wird wenn Cleo nicht mehr sein sollte.

Das Besondere bei diesem Wurf:

Diese Welpen waren die ersten Entlebucher in Österreich mit langen Ruten. Damals hat ein Verein für Schweizer Sennenhunde in Österreich kurz VSSÖ genannt, den Züchtern  (damals auch noch uns) das Kupieren der Ruten vorgeschrieben. Weil wir die Welpen als Familienhunde verkauften, konnten wir den Welpen das Abschneiden der schönen Ruten mit den weissen Schwanzspitzen ersparen. Zu dieser Zeit stand das Kupierverbot aus der Sicht des Tierschutzes schon zur Diskussion, wurde aber im vssö noch längere Zeit hintangehalten.

Herzliche Glückwünsche an  Cleo und Cato von den Gänsewiesen zu ihrem 14. Geburtstag und besondere Grüsse an ihre Besitzer.

Cleo von den Gänsewiesen
Cleo von den Gänsewiesen