Fritz und Socke aus Hamburg

Hallo liebe Grete,

damit ihr nicht denkt, in Hamburg gibt es nur die grosse Stadt zu schnüffeln: Fritz hat Besuch von „Socke“, einem Zicklein,

dessen Mutter leider beim Schlachter gelandet ist,- ohne Rücksicht auf den Nachwuchs.

Wir konnten mit Freude eingreifen und haben nun einen „Biologischen Rasenmäher“.

Die Beiden haben sich bestens verstanden! Fritz ist ganz vorsichtig und behutsam mit  „Socke“ umgegangen.

Das war uns doch die Nachricht zu den Freunden auf den Gänsewiesen wert.

Liebe Grüsse von Angelika, Hermann, Fritz und Socke

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„Auf die Bindung kommt es an“ Grüße von Enzo (Sylvo von den Gänsewiesen )

Liebe Grete,

nun ist es schon eine ziemlich lange Zeit her, dass wir uns gemeldet haben. Enzo ist mittlerweile 3 Jahre und 10 Monate alt. Wir haben auf unserem gemeinsamen Weg viel miteinander erlebt. Auch sind wir immer noch sehr aktive Leser Deines Blogs.

Ich wollte heute mal die Gelegenheit nutzen, auch einmal über Dinge zu schreiben, die vielleicht nicht immer so toll sind und wie es einem gelingt mit negativen Erlebnissen in einem Hundeleben umzugehen.

Aber zuerst fange ich natürlich mit all den vielen positiven Eigenschaften unseres Hundes an. Da gibt es nämlich auch eine ganze Menge. Enzo bleibt z.B. mehrere Stunden alleine, macht überhaupt nichts kaputt und stellt nicht mal ansatzweise Unsinn an. Futterneid ist ein absolutes Fremdwort für ihn. Wir können ihn jederzeit Futter, Knochen etc. wegnehmen oder ihn auch von seinem Fressen wegrufen. Er geht brav an der Leine, fährt ohne Probleme Auto und bleibt auch zuverlässig im Auto sitzen, wenn man das von ihm verlangt. Sein jagdliches Interesse hält sich in Grenzen. Beschützer- und Bewachungsinstinkt haben sich im letzten Jahr detailierter ausgebildet. Aber dafür ist er einfach auch gemacht. Unser Enzo würde nie, in Labradormanie, schwanzwedelnd auf andere oder fremde Menschen zugehen. Hat er Besucher, Freunde erst einmal akzeptiert, ist das meist ein sehr vertrautes Miteinander, vor allem auch mit Kindern. Er fährt mit uns immer in den Urlaub an die Ostsee und passt sich auch dort den neuen Gegebenheiten schnell an. Die Orientierung im Freilauf funktioniert ebenfalls sehr gut. Rückruf auch aus dem Spiel sind Dinge, die wir mit ihm schon im Welpenalter trainiert haben.

Ja, nun möchte man meinen, ist doch alles Bestens. Leider verträgt sich unser Enzo nach ein paar Auseinandersetzungen mit Rüden überhaupt nicht mehr. Eine gewisse Mitschuld müssen wir auch unserer ersten Hundetrainerin geben. Da Enzo im Spiel mit anderen Hunden sehr körperlich und auch artikulierend ist, hat sie dies schon im Junghundealter als agressiv eingestuft und jegliches körperliches Spiel sofort unterbunden. Da Enzo unser Ersthund war, haben wir ihr natürlich geglaubt und leider auf den Rat der „Expertin“ gehört. Enzo konnte Sitz und Platz etc. aber das fürs Konflikte regeln wir Menschen zuständig sind, dass wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht. Irgendwann haben auch wir das dann begriffen und uns an einen neuen Hundetrainer gewandt. Ein richtig cooler Typ, der von Hunden echt Ahnung hat und dem wir heute noch unser vollstes Vertrauen schenken. Er hatte Enzo sehr schnell durchschaut und uns auch klipp und klar gesagt, dass seine Frusttoleranzschwelle ziemlich niedrig ist. Da mussten wir ansetzen. Auf die richtige Bindung kommt es nämlich an. Wir sind jetzt seit über zwei Jahren bei ihm und es hat sich sehr viel zum Positiven entwickelt. Zwar müssen wir wahrscheinlich sein ganzes Hundeleben lang darauf achten, ihn nicht zu sehr hoch zu puschen. Aber wenn man das weiss, ist es einfacher. Enzo hat in unzähligen Spaziergängen ( Hunde bleiben an der Leine ) gelernt, dass man nicht immer einen Streit vom Zaun brechen muss und dass es doch nicht so schlimm ist, neben einem anderen Rüden her zu laufen.

Begleitend zu seinem eher nervösen Wesen, haben wir Enzo im Februar 2013 kastrieren lassen. Der Probelauf erfolgte davor mit einem Kastrationschip. Das Ergebnis war für unseren Hund durchweg positiv. Er muss nicht mehr ständig markieren, was ihn zusätzlich gestresst hat. Auch ist er nach wie vor ein agiler, sportlicher Hund.

Unser Hundetrainer hatte dann irgendwann mal die wahnwitzige Idee, Enzo wieder in einer gemischten Gruppe von Hunden mitlaufen zu lassen. Das war das Ziel. Dazu haben wir ihn langsam an das Tragen eines Maulkorbes gewöhnt. Dann durfte er mit in die Spielstunde. Er konnte so lernen, sich von anderen beschnüffeln zu lassen, andere anzuschauen, ohne gleich vorzupreschen und Ärger zu machen. Er musste einfach wieder lernen, die Anwesenheit von anderen Rüden auszuhalten. Alles kontrolliert und in Maaßen.

Nachdem das alles prima geklappt hat, gabs dann die Krönung. Enzo durfte der Maulkorb angenommen werden. An diesem Tag tummelten sich 18 Hunde auf dem Hundeplatz. Aber auch das hat er mit Bravour gemeistert. Er hat nicht mal ansatzweise versucht, Ärger zu machen. Jetzt heisst es für uns, am Ball zu bleiben und das Verhalten zu festigen.

Mittlerweile meckern wir wirklich auf hohem Niveau. Er ist ein prima Hund und wir sind jeden Tag froh, dass wir ihn haben.

„Auf das Miteinander kommt es nämlich an, an guten und auch an schlechten Tagen“.

Wir wünschen Euch eine schöne Herbstzeit.

Herzliche Grüße Von Kerstin, Jörg und Enzo.

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Hunderassen sind Erfindungen des Menschen

„Man soll die Hunde so lassen, wie die Natur sie geschaffen hat.“

Sicher ein Argument gegen übertriebene Zuchtrichtungen bis hin zur Qualzucht.

Körperliche Defizite sind es, die dem Hund Schmerzen, Leiden, Schäden, Verhaltensstörungen ………..

Wenn diese unnatürlichen Merkmale mit noch was Schönheit was zu tun haben, dann muss man sich wohl viele Fragen stellen.

 

Ein Mops Gesicht mit längerer Nase ..... Schönheit ist Geschmacksache.
Ein Mops Gesicht mit längerer Nase und besser eingesetzten kleineren Augen ….. Schönheit ist Geschmacksache.

 

Wie begegnet man den Inzucht Depressionen und  der niederen Lebenserwartung?
Wie begegnet man den Inzucht Depressionen und der niederen Lebenserwartung?

Zu langes Üppiges Haar ist eine Plage für den Hund. Im Sommer zu heiss, im Winter die Schneekugerl zwischen den Zehen. Ohne regelmäßige gute Fellpflege entstehen Filzplatten im Fell. Bei der Hundeshow kann das Haar gar nicht lang und dicht genug sein, sonst heisst es “ schlechte Haarqualität“   –  Der Widerspruch zur Zweckmäßigkeit.

Immer häufiger hört man diese Kritik:

„Man soll die Hunde so lassen, wie die Natur sie geschaffen hat.“

 

 

 

Die Überraschung mit Mango

Hallo Grete + Familie,
Mango ist gut bei uns angekommen. Sie war die ganze Fahrt über wahnsinnig brav und auch die erste Nacht war super. Sie hat nicht einmal ins Haus gemacht, echt super 😉 Und natürlich würden wir sie alle gerne ununterbrochen knuddeln, weil sie so süss ist 🙂 Mein Onkel hat sich auch wahnsinnig über die Überraschung gefreut! Vielen Dank auch nochmal für alles bei euch.

Liebe Grüsse,
Gerda + Family

Pablo von den Gänsewiesen – 13 Jahre und 8 Monate

Traurige Nachricht

Am 19.10 mussten wir uns von unserem über alles geliebten Hund, besten Freund/Bruder und treuen Weggefährten verabschieden. Wir vermissen ihn alle sehr und sind dankbar für die vielen unersetzbaren Erinnerungen und Jahre die wir zusammen mit ihm erleben durften.
Liebe Grüße und bis bald,
Merle
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„Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges. Ihr habt mich nicht verloren, ich bin euch nur vorausgegangen“

Speck weg Club für Hunde in Bad Homburg

Übergewicht bei Tieren ist auch nicht gesünder als beim Menschen.

Wir wollen nicht das andere extrem propagieren und  Hunde-Gerippe großhungern,  sondern das Mittelmaß und gesunde Hunde.

Im Club zur schlanken Hundetalle sind  zur Zeit 28 Hunde. Erzogen werden im Club die  Hundehalter. Die vielen Leckerlie sind für den -Wuffi ähnlich wie beim Menschen die Schokolade, Chips ….  zwischendurch. Ausreichend und regelmäßige Bewegung, ja auch auf die wird auch sehr unter den Teilnehmenden geachtet.

Die Frankfurter Allgemeine hat  den Artikel zu diesem Thema.

Als Beispiel zeigt die Zeitung  Entlebucher Sennenhund Othello beim Training.

Grüße aus Nürnberg

Hallo liebe Grete und Familie,
ich bin die Gracy (Gracia v.d.GW) aus Nürnberg und schicke euch heute gaanz liebe Grüße mit ein paar Erzählungen. Also ich bin ja nun schon 2 1/2 Jahre „jung“ und es geht mir sehr gut, ich fühle mich „pudel“-wohl, wiege nun 24 kg, habe alle(s) im Griff, bin eine richtige Beschützerin geworden und folge meinen Zweibeinern auf Schritt und Tritt. Mein Frauerl sagt immer, ich wäre ihr Schatten, weil ich bei allem was sie macht oder tut, immer vor- hinter- oder neben ihr stehen muss, um nichts zu verpassen. Ich bewache auch unser Haus und unseren Garten und wenn Fremde kommen, werden die erst einmal ordentlich verbellt – und das kann ich inzwischen gaaanz laut. Was ich gar nicht mag sind Radfahrer, die schneller sind als ich und wenn ich einen sehe, dann gehe ich gleich in Startstellung, um ihm zu zeigen, dass ICH die Schnellere bin. Blöd ist nur, dass meine Zweibeiner dann immer dazwischen funken und das Rennen mit viel Geschimpfe abbrechen … Unseren Nachmittagsauslauf machen wir meistens auf einem riesigen Feld, weil da gaanz viele Hunde sind und wir alle frei rumlaufen dürfen, das ist supertoll und ich hab da ganz viele Freunde, mit denen ich spielen kann, am liebsten mag ich Amigo meinen Berner Sennen Freund und Conny, das ist eine Tibet-Terrierin oder Suse, das ist eine Rauhaardackelin oder Rufus, der ist ein Leonberger. Das Spielen am Nachmittag ist immer gaanz toll. Manchmal wirft mein Marco mir auch ein paar kleinere Tannenzapfen, wenn wir welche finden, dann saus ich hinterher und bringe sie ihm wieder – aber ordentlich zerlegt. Steckerl schmeißen – so wie andere Zweibeiner – machen wir gar nicht. Da hat im Frühjahr mir nämlich einmal eine 6-jährige ein Steckerl in die Höhe geworfen, ich habe es aufgefangen und hab mich dann ordentlich im Hals verletzt, wir mussten in die Klinik fahren und ich habe eine Narkose bekommen, damit man den Spreisel entfernen konnte. Das war vielleicht blöd, sag ich euch. Seither passen meine Zweibeiner höllisch auf, dass niemand mir ein Steckerl schmeist. Ist auch gut so. Überhaupt passen mein Frauerl und Herrle gut auf mich auf – wie umgekehrt ja auch. Bei mir erst nur dann alles in Ordnung, wenn wir alle drei zusammen sind. Fehlt einer von meinen Zweibeinern, dann finde ich das total blöd. Einmal war mein Frauerl ohne uns einkaufen und als Marco mit mir in den Garten ging, hab ich gesehen, dass unser Auto weg ist. Da habe ich mich vor die leere Garage gesetzt und wollte warten, aber mein Herrle wollte wieder rein. ICH wollte aber warten. Einen ordentlichen Dickkopf hab ich schon auch. Also blieb meinem Marco nichts anderes übrig, als mich nach oben zu tragen. Na gut, dann hab ich mich halt vor die Wohnungstüre gelegt, bis mein Fraule wieder gekommen ist. Ich weiß gar nicht warum meine Zweibeiner immer sagen, dass sie ohne mich viel weniger zum Lachen hätten … Du siehst also, liebe Ziehmama Grete, dass es mir sehr gut geht. Wenn mein Frauerl Dir wieder einmal schreibt, schickt sie Dir auch ein Foto mit. Wuff, wuff sagt euch bis zum nächsten Mal: Gracy, die Entlebucherin von den Gänsewiesen

Pinscher – der „österreichische Nationalhund“

Der Österreichische Pinscher –  vielseitig im Aussehen und vielseitig in seinen Anlagen. 

Der Pinscher ist keine Modeerscheinung, seine Wurzeln kommen aus weit verbreiteten, sehr unauffälligen, mittelgrossen Haus und Hof Hunden. Der  Österreichische Pinscher (kurz ÖP)  ist schon  lange FCI anerkannt, er trägt die Nummer 64 von zirka 400 Rassen. Der ursprüngliche Name lautete Österreichischer Kurzhaarpinscher  ÖKP, dem man  vor zirka 10 Jahren  das Kurzhaar  im Namen gestrichen hat.

Schon mehrmals war die Zuchtbasis des ÖP sehr klein und die Rasse vom Aussterben bedroht. Österr.Pinscher waren noch nie ein  Prestigeobjekt. Er war nie ganz gleich im Aussehen, man könnte sagen, so bunt wie die Österreichischen Bundesländer erscheint auch heute  noch der Pinscher. Es gibt sie in schwarz, verschiedenen brauntönen, mit und ohne Abzeichen, eben vielfältig. In den Gebrauchsanlagen ist er den kleinen Sennenhunderassen  ähnlich. Also ein ganz normaler Haushund, der mit einem mitlebt, der sich gut anpasst, bei Fremden meldet und  ein gutes Gedächtnis hat. Nach Ratten und Mäusen sucht er gerne, kann beim Viehtreiben helfen, hat wenig Jagdpassion und  liebt seine Familie. Dieser mittelgrosse Hund ist pflegeleicht und  robust. Er ist weniger anspruchsvoll was das  Auslaufbedürfnis angeht, eignet sich aber trotzdem für Ausbildungen zum Beispiel als Therapiehund.

 

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Österreichischer Pinscher – Rüde

 

Österreichischer Pinscher
Österreichischer Pinscher – Hündin