FCI anerkennt immer wieder Kreuzungshunde zum neuen Rassehund

Graf  Adolf Patrick Hamilton kreuzte Deutsch Bracken, Englisch Foxhounds,  Schwedische Laufhunde  und English Foxhounds.Dieser Mix heisst Hamiltonstävare – was übersetzt „Stöberer“ heisst.

 

Hygenhund ( FCI Standard Nr. 266 ) ist eine Kreuzung zwischen nördlichen Brackenschlägen mit der Holsteiner Bracke

 

Vermutlich ein Grand Griffon Vendéen  Rüde  kreuzte Ilse Schleifenbaum mit  einer Foxterrier Hündin. Nachdem die Nachzucht sehr zufrieden stellend ausfiel, entstanden weitere Verpaarungen, die zum Grundstock der  neuen Rasse Kromfohrländer wurden. 1960 kreuzte man wieder Foxterrier ein. FCI Standard Nr. 192

 

Eng verwandt mit Laufhunden des Balkan ist der Crnogorski Planinski Gonič .  1969 bekam er die FCI Anerkennung, Standard Nr. 279

 

Grand Anglo -Francais sind Kreuzungen aus Laufhunden, English Foxhounds, Grand Bleu de Gascogne und Grand Gascon Saintongeois. FCI Standard Nr. 322 bis 324

Vielen bekannt ist der Eurasier (Wolfsspitz x Chow-Chow)

Bewährte Experimente  von  Rasse-Hunde-Kreuzungen, werden auch in der Zukunft  zur Entstehung neuer  Hunde Rassen führen. 

 

„vergewaltigte“ Wort „Anerkennung“

Fortsetzung: Entrüstung über die Schaffung von NEU – RASSEN – von Karl Meier

Wenn wir über neue Rassen lesen – dann meist zusammen mit der Frage – muss das denn sein –  haben wir denn nicht schon genügend Rassen !??  Ich für meinen Teil stelle ich die Frage nicht – im Gegenteil – ich bewundere Leute, die bereit sind, eine Idee nicht nur zu haben, sondern diese, meist unter großen persönlichen Opfern in die Tat umzusetzen.

Im Zusammenhang mit Neuzüchtungen wird auch gleich – das in der Hundezucht so prinzipiell „vergewaltigte“ Wort „Anerkennung“ gestellt! Ich meine „Anerkennung“ ist das Letzte was eine neue Rasse zunächst braucht!

Heiko Gebhardt schrieb 1977 im Stern in seiner Artikelserie „Deutschland deine Hunde“ zu diesem Thema:

Bei der FCI in Brüssel – dem kynolog. Weltverband  wurden  bis heute 296 Rassen anerkannt. Eine so genannte Standardkommission, ein Rat der Weisen in Hundefragen, befindet darüber, ob das, was da Rasse werden will, wirklich von dauerhafter Qualität oder nur Zufallsprodukt ist. Aus der Bunderepublick fanden in den letzten  30 Jahren nur der Kromfohrländer, und der Eurasier Gnade vor den Augen dieses erlauchten Kollegiums. Der Antrag – auch den Deutschen Bärenhund als Rasse zu akzeptieren liegt dagegen seit Jahren auf Eis.

Soweit – 1977 Heiko Gebhardt  wörtlich – was wohl alles aussagt!

Entrüstung über die Schaffung von NEU – RASSEN

Die Erschaffung neuer Hunde – Rassen begann bereits 1881

Und seitdem lamentieren „gewisse Leute“ über neue Idee´en!

Ein Aufschrei des Entsetzens ging durch die Deutsche Jägerschaft und Presse – als Freiherr von Zedlitz – (der unter dem Pseudonym „Hegerwald“ als Schriftsteller und Jäger auch ein sehr bekannter und anerkannter  Züchter war) – in seinem 1881 erschienenen Artikel zur Zucht des „Pudelpointers“ (PP) = Kreuzung Pudel x Pointer aufrief.

Nachem in den Jahren zuvor, die Deutschen Jagdhunderassen sehr durch die englischen Rassen Pointer + Setter vermanscht wurden, ohne zu einer Leistungsteigerung zu führen-fand-trotz- des erwähnten  Entsetzens in der Öffentlichkeit – die sehr sehr gut begründete Idee „Hegewald´s“  viele Anhänger. Einer davon war der damals ähnlich bekannte „Carl Rehfus“- der unter dem Pseudo „Oberländer“ wirkte.

Ihm ist es zu verdanken – dass es 1897 zur Gründung des „Verein der Pudelpointer – Züchter“ kam.  Trotz aller A n f e i n d u n g e n –  versuchter Verleumdungen und Rufmord etc. – (bei uns sagt man “Was der Bauer nicht kennt, das frisst er auch nicht“ – und solche Bauern gab es damals und auch heute noch zuhauf!!!) – hat sich der PP durchgesetzt und zählt heute mit zu den beliebtesten „Jagdhunderassen“.

Über den Sinn von Neu-Rassen-Schaffungen zu streiten erübrigt sich- denn was geht es dem „besonderem“ Anderen an – wenn eben wiederum ein anderer „Idee´en hat. Ob diese dann auch eine Zukunft (langfristig gesehen) haben – ist eine ganz andere Frage – und  hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab. 1994 schrieb ich darüber:

Fortsetzung  kommt morgen.

Verfasser:  Karl Meier

Für das Einverständnis zur Veröffentlichung bedanke ich mich herzlich.

Traditionelles Arbeiten mit dem Pferd

Arbeitspferde sind in Mitteleuropa fast in Vergessenheit gekommen. Die älteren Generationen, die damit vertraut waren und den Umgang mit Arbeitspferden beherrschten, sind kaum mehr unter uns.

Wolfgang Ehmeier lehrt den Arbeitseinsatz mit dem Pferd.

Einführungskurs – Einspänniges Holzrücken mit Pferden
FR, 23.03.2011 – SO, 25.03.2011

Nebenbei ist Wolfgang Ehmeier Begeisterter Besitzer von einem Grossen Schweizer Sennenhund.

Ein Sennenhund beim Tierarzt

 

Appenzeller  Sennenhund Athena vom goldenen Schloss wurde kastriert. Alles gut gegangen.

Heute  ist sie zur ersten Nachkontrolle gekommen. 

Herr Doktor sagt mit getrübter Mine zum Frauerl: “ Frau Epona, ich muss ihnen leider mitteilen, wir müssen ihre Hündin Athena nochmals aufschneiden“  

Geschocktes Frauerl  “ Warum ?“

Herr Doktor:  “ Weil wir den Handschuh drinnen vergessen haben“ 

Frauerl Epona erleitert: “ Nein das machen wir nicht, ich kaufe ihnen einen neuen Handschuh“