Aus der Schweiz bekam ich den 8er Wuf von Zera von den Gänsewiesen gemeldet. Glückwünsche an die Besitzerin Käthi. Sie ist die Züchterin unseres Entlebucher Deckrüden Nathan von Thunstetten, der jetzt im 9. Lebensjahr noch recht frisch und vital wirkt.
Eine Geburt ist immer wieder ein Erlebnis auf das sich ein Züchter freut. Wie eine natürliche Geburt abläuft, zeige ich auf dem Youtube Video: „Natürliche Geburt Hunde Welpen“
Wie ich schon hier geschrieben habe: Ich bin mir bewusst das ich mich damit so mancher Kritik aussetze. Aber ich Vertraue mehr dem natürlichen Wissen des Muttertiers als den gelernten Schulmeinungen.
Die Wissenschaft und Medizin kommt dann ins Spiel, wenn es um unsere Standard-Untersuchungen der Sennenhunde geht.
Der Wurf
Die Hundegeburt wird Werfen genannt, weil die Hündin die Welpen am Boden wirft. Vertrauen und Respekt in das Muttertier ermöglicht eine harmonische und natürliche Geburt. Vitale Mütter sind selbst in der Lage ihre Welpen zur Welt zu bringen und zu Versorgen. Hundewelpen haben bei der natürlichen Geburt den besten Start. Wehenmittel und Atem Stimulationsmittel kommen nicht zur Anwendung.
Die Veranlagung zur natürlichen Geburt muss (müsste) in der Zucht besonders Berücksichtigt werden! Für den Konsumenten ist es meist schwierig sich ein Bild über den Geburtsverlauf seines Welpen zu machen.
1. Ankündigung der Welpengeburt
Zitzen schwellen an
Beginn Nestbau auf einen zurückgezogenen Platz – in der Natur ev. ein Erdloch
Hechelt (können Wehen sein)
Blase und Darm wird ständig entleert
Schleimprofen und Flüssigkeit tritt aus
2. Geburt
steigende Geburtswehen beginnen Schrittweise
Fruchtblase platzt
Austreibungsphase mit anschließenden Presswehen
Die Hündin steht auf und wirft den Welpen mit der Fruchthülle hinaus
3. Die Hündin Pflegt sofort ihr Neugeborenes
Die Fruchthülle wird durch Lecken geöffnet
Nabelschnurr wird abgebissen
Hündin Schleckt den Welpen ab
Frisst die Nachgeburt (Plazenta)
Der Welpe beginnt mit der selbständigen Atmung
Sicherheit für die Hündin und Hundebabys:
Stress vermeiden durch vertraute Umgebung
keine Hektik oder vorzeitiges Eingreifen der Menschen