Wir haben sehr viel Spaß mit Edward

Liebe Grete,

Edward bedankt sich für die Streicheleinheiten. Er möchte euch berichten, was er in den vergangenen beiden  Tagen erlebt hat.

Eigentlich sollte ich in der ersten Nacht im Gästezimmer in der Nähe der unteren Haustür schlafen. Angela wollte mit mir nach unten gehen. Aber das hat nicht geklappt. Unten angelangt fiel mir sofort der Kleiderschrank mit dem großen Spiegel auf. Ich sah dort einen Artgenossen, stupste mit der Nase gegen den Spiegel und kratzte daran. Ich konnte mich gar nicht beruhigen und wollte mich nicht auf meine Decke legen. Also entschieden wir uns dazu, doch im Eßzimmer zu übernachten, das kannte ich ja schon. Angela schlief auf der Eckbank und ich auf meiner neuen braunen Decke, die ich gleich in Besitz genommen hatte. Ich schlief gut und erledigte am Morgen auch gleich meine Geschäfte dort. Angela hat nichts gesagt, aber es schien ihr irgendwie nicht zu gefallen. Was hat sie nur dagegen? Am späten Vormittag bekam ich von Frauchen einen großen runden Knochen, mit dem ich mich so ausgiebig beschäftigte, dass ich anschließend ganz matt halb unter einem Sessel auf dem Boden lag und nicht einmal Lust zu spielen hatte. Frauchen und Angela bekamen einen Riesenschreck, weil ich so teilnahmslos da lag. Sie riefen Herrchen an, das in den Nachbarort gefahren war und wollten anschließend einen Tierarzt holen. Zuerst hielt mir Angela noch ein Stück Käse vor die Schnauze und der weckte meine Lebensgeister wieder. Und als Herrchen dann auch kurz darauf eintraf, waren alle wieder sehr erleichtert. Nicht nur der Käse auch das Stück Thunfisch, das Angela mir in den Napf legte, schmeckte vorzüglich. Mein Napf war noch niemals so blank wie danach. Aber Vegetarier wie Angela werde ich bestimmt nicht. Auch von dem Trockenfutter fresse ich gerne. Mein Napf ist meistens leer. Angela ist sich nicht sicher, ob ich nicht vielleicht doch ein Bernhardinerwelpe sein könnte, aber sie sagt, ich darf nicht hungern. Hoffentlich muss ich später keine Diät machen. Am Nachmittag kamen Freunde von meiner Familie zu Besuch. Ich happte den Mann in den Strumpf. Trotzdem waren sie begeistert von mir und meiner schönen Zeichnung. Danach ging Frauchen mit mir vor die Haustür, und ich lernte mehrere Leute aus der Nachbarschaft kennen. Ich war sofort der Mittelpunkt. Ich begegnete ihnen freundlich und ohne Scheu und ließ mich von allen streicheln. Trotzdem möchte ich gerne wieder so schnell wie möglich ins Eßzimmer oder gar nicht erst hinaus. Auch in der zweiten Nacht schliefen wir gut. Um fünf Uhr wurde ich wach und ging mit Angela vor die Tür, um meine Geschäfte zu erledigen. Als wir wieder drin waren, war ich gar nicht mehr müde und wir spielten ein wenig. Am Vormittag bekam ich Besuch von einem Nachbarjungen, am Nachmittag brachte er sogar noch seinen Freund mit. Ich mag Kinder gerne, obwohl sie vor mir Angst hatten, sobald ich auf sie zusprang. Nach dem Mittagsschlaf war ich mit Frauchen in der Küche. Eigentlich gehe ich nicht so gerne hinein, weil es dort so viele Geräusche gibt, die mich erschrecken. Gestern sah ich mich dann auch noch in der Glasscheibe und musste bellen. Ja, das kann ich schon. Auch leicht knurren. Als Frauchen mit mir nach draußen ging, traf sie einen Nachbarn und redete eine ganze Zeit mit ihm. Das war mir zu langweilig. Und so kaute ich an meiner Leine, bis zu kaputt war. Frauchen konnte mich gerade noch am Halsband fassen. Gestern war ich ihr erst entwicht, als sie mich an der Leine, die Mülltonne in den Hof schieben wollte. Ich bekam dabei Angst, streifte Halsband und Leine ab und lief zur Haustür. Wenn ich abends schlafe, liege ich gerne auf Herrchens oder Angelas Füßen. Auch ihre Schuhbänder faszinieren mich, ich ziehe sie gerne auf und kaue darauf herum. Überhaupt spiele ich viel lieber mit ihnen, als mit meinem Spielzeug, aber Angela sagt, dass meine Zähne schon ganz schön spitz sind, dabei beiße ich doch gar nicht fest zu. Ich bin schon sehr gespannt, welche Abenteuer morgen auf mich warten. Ab und zu, denke ich aber doch an meine Mama. Wie geht es ihr?

Herzliche Grüße Angela

Edward erzählt uns seine lange Heimreise

Liebe Grete,

vielen Dank noch einmal für alles. Wir sind vor etwa zwei Stunden letztendlich gut zu Hause angekommen. Aber das kann euch Edward ja alles selbst erzählen.

Ich war ziemlich aufgeregt, als es in einem fremden Auto von zu Hause fort ging. Angela war auch ziemlich nervös, sie wollte unbedingt alles richtig machen. Ich habe das gemerkt und war ganz unruhig und fiepte. Dann fuhren wir auch noch so viele kurvenreiche Straßen hinauf und hinunter und die Sonne brannte auf meinem Fell, so dass ich zu hecheln anfing. Auf einmal wurde mir ganz schlecht, und ich musste brechen. Daraufhin hielt Herrchen an der nächsten Tankstelle, Angela nahm mich an die Leine und wollte mit mir ein paar Schritte gehen, und Frauchen machte mein Wännchen frisch. Ich wollte aber nicht gehen, nicht weiter als 1 m entfernte ich mich vom Auto, erledigte aber mein Geschäft. Wasser trinken, mochte ich auch nicht. Dann ging es weiter. Ich wurde wieder in das Wännchen gehoben und war auf einmal ganz ruhig. Angela streichelte mich und ich schlief ein. Bald wachte ich jedoch wieder auf, weil die Straße so holprig war. Unter Streicheln schlief ich wieder ein. Doch nicht lange, denn als der Anhänger eines LKWs klapperte, fuhr ich wieder hoch. Noch viele laute LKWs sollten mich auf der Strecke wecken. Schließlich hielt Herrchen an einem Supermarkt an, da meine Familie etwas zum Essen kaufen wollte. Ich wurde wieder aus dem Wännchen genommen, das kannte ich ja schon. Angela hatte mich an der Leine, aber als Herrchen und Frauchen zum Markt gingen, wurde ich ganz unruhig und fiepte laut. Ich setzte mich auf den Parkplatz und wollte keinen Schritt mehr gehen. Es gingen viele Leute vorbei, die mich bewundernd anschauten. Endlich da kamen auch Herrchen und Frauchen wieder, und ich wurde wieder ruhig. Meine Familie aß etwas und auch ich bekam eine Handvoll von meinem Futter, die ich gerne fraß. Aber das erinnerte mich so sehr an zu Hause und auch die Schachtel roch so. Als ich wieder im Auto war, fiepte ich laut, und Angela tat ich so leid, dass sie ganz feuchte Augen hatte. Sie streichelte mich immer weiter – sie sagte, dass mein Fell so schön weich und sauber ist – und irgendwann schlief ich dann doch ein. An der nächsten Raststätte wusste ich schon, wie das alles ging und schnupperte interessiert in der Gegend umher. Als jedoch ein lauter LKW vorbei fuhr, wickelte ich mich mit der Leine zweimal um Frauchen und versteckte mich hinter ihr. Wie alle Hunde, mag ich Herrchen ganz besonders gern. Ich war jetzt zwar nicht mehr so unsicher wie am Anfang stieg aber immer wieder gerne ins Auto ein. Nun schlief ich schnell ein und träumte von dem Knochen, den es morgen Mittag geben soll. So verschlief ich auch den Rest der Fahrt und merkte nicht einmal, dass wir in der Nähe von Frankfurt in einen Stau gerieten. Als wir viel später endlich in Freienfels ankamen und ich aus dem Auto gehoben wurde, wusste ich, dass ich zu Hause war und lief – wie schön, es hatte heute hier noch einmal geschneit – ganz kühn und ohne Angst in den Schnee, obwohl es jetzt längst stockdunkel war. Nun ging es ins Eßzimmer. Ich hatte großen Hunger und jetzt endlich auch Durst. Da ich ja auf der Fahrt lange genug geschlafen hatte, wollte ich jetzt endlich spielen. Ich rollte die Küchenrolle auf und biß in Frauchens Stiefel. Mit dem neuen Bällchen spielte ich gerne, auch mit meinem Kuscheltier befasste ich mich ausgiebig auf meiner neuen braunen Decke. Außerdem musste ich den Raum ausführlich untersuchen. Ich wollte unbedingt auf die Eckbank, das wollte aber Herrchen nicht. Immer wieder musste er meine Pfoten auf den Boden setzen. Ich vestand das nicht, vielleicht kannst du mir das erklären? Ich stecke doch jetzt voller Energie und muss überall ‚mal ein bißchen herumknappern. Auch meine Geschäfte erledigte ich gleich hier. Irgendwann wurde ich dann aber doch ein wenig müde und legte mich auf meine Decke. Mal sehen, was ich morgen hier so alles erlebe. Hoffentlich vermisst mich meine Mama nicht allzu sehr.

Noch einmal vielen Dank für den tollen Hund und herzliche Grüße

Angela

Internet in Gefahr

Wie bekannt wurde unterstützten auch europäische Firmen die Regimes in Nahost bei der Überwachung der Pro-Demokratie-Demonstranten.

Wichtig bei der Überwachung des Internets ist die „Deep Packet Inspection“. Jedes Datenpaket wird dabei vor dem Versenden geöffnet und automatisch ausgewertet.

Auch die Telekom Austria möchte diese Zensurinfrastruktur:

„Wir besitzen die Infrastruktur. Wir bestimmen. Punkt.“ http://derStandard.at

So könnte bald z.B. Skype, Google , Faceboock oder mein Blog – nur für zusätzliches Geld – oder gar nicht verfügbar sein.

> mehr dazu gibts im Artikle von 2009: Was Kostet mein Webblog?

Die Zeit vergeht……

Sehr grosse Freude habe ich, wenn ich von  Veteranen ein Lebenszeichen bekomme. Carlo ist ein Grosser Schweizer Sennenhund Rüde. Sein Vater  ist  Amasonas Broder Tuck, geboren 2000,   lebt  in Belgien.

Hallo Grete, hallo Hans!

Wir haben vor knapp 3 Wochen den 8. Geburtstag unseres Schweizerleins „Carlo“ aus eurer Zucht (Gigolo-Carlo von den Gänsewiesen) gefeiert. Die Zeit vergeht…..

Ende vergangenen Jahres waren wir mit ihm zum großen Alters-Check bei unserer Tierärztin. Er ist für sein Alter wirklich noch sehr gut drauf. Vor allem hat er noch immer Gelenke wie ein junger Hund, wie uns die Ärztin bestätigte. Es wurde eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, die mit Tabletten gut zu behandeln ist. Prostata und Hoden stehen unter Beobachtung – Männerkrankheiten halt…… Sämtliche Organ- und Blutwerte sind hervorragend. Im Rahmen der Untersuchung wurden auch mehrere Organe geschallt – mit den besten Ergebnissen.

Seit April letzten Jahres hat Carlo auch endlich einen Mitbewohner, Konrad (Hundebolls Konrad) ist bei uns eingezogen!. Er war zu vermitteln und kam somit als 3-jähriger Rüde zu uns. In der Probewoche hat einfach alles gepasst, so dass er seit dieser Zeit unser Leben bereichert. Es ist einfach schön mit 2 Hunden! Und die beiden verstehen sich so gut!

Carlo und Konrad
Carlo von den Gänsewiesen in Bewegung. Kraftvoll und dynamisch zeigt er sich noch im Alter von 8 Jahren

des is koa Hund für oane Nacht

Liebe Grete,
gerade kommen wir aus dem Wald gegenüber (siehe Fotos). Heute vormittag waren wir beim Tierarzt, es gab die letzte Impfung für die Grundimmunisierung. Malu wurde auch gemessen und gewogen – und für suuuuuuuper befunden!: Am Sonntag wird sie 22 Wochen alt sein, sie hat WR 52 cm und wiegt 23 Kilo.
Malu ist eine echte Wonne-Bombe. Wir üben und lernen miteinander, wir lieben und wir streiten uns – also alles, wie es sich gehört. Malu macht sich wirklich ganz großartig, sie ist so wunderbar liebenswert, sehr schlau und unglaublich charmant. Ihr Dickschädel wird nicht weniger, aber sie setzt ihn geschickter ein  ;o)
Zwischendurch versuche ich es mit Erziehungshilfe durch erfahrene und gestrenge Hündinnen. Und was passiert? Malu wickelt sie um die kleine Kralle und die sonst so gestrengen und betagten Hundedamen sind begeistert und spielen zum Erstaunen ihrer Besitzer sogar noch einmal kräftig mit. Also, da bleibt die ganze Erziehungsarbeit doch tatsächlich an uns hängen  ;o)
Einen fröhlichen Kommentar möchte ich dir nicht vorenthalten: Als ich neulich meiner Freundin Monika am Telefon von Malu erzählte (ja, die Frau hat zur Zeit viel Geduld mit mir!) hörte sie sich an, wie ich leicht verzweifelt von meinen jüngsten Fehlleistungen berichtete und meinte dann in schönstem Münchnerisch: Ja mei, so leicht geht die Malu ned her – des is koa Hund für oane Nacht ;o))))
In diesem Sinne schicken Malu und Jan und ich herzliche Grüße und hoffen, euch allen auf der Maierleiten geht es gut.
Auf bald
Britta

Über Lob freut sie sich überschwenglich

Liebe Grete!

Elba geht es sehr gut und sie macht uns auch sehr viel Freude.

Stubenrein haben wir sie zwar noch lange nicht, aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Auch das Schnuppern am Boden hilft uns nicht allzuviel, denn das macht sie auch ausgiebig ohne nachher eine Lacke zu hinterlassen. Da das Wetter im Moment scheußlich ist, hat sie auch rasch bemerkt, dass es im Haus eigentlich viel gemütlicher ist als im kalten, nassen Garten und will meistens rasch wieder hinein. Wir füttern sie nun nur mehr dreimal pro Tag plus Belohnungen, damit sie nicht ununterbrochen muss. In der Nacht klappt es aber erstaunlicherweise mit nur einmal aufstehen sehr gut.

Sonst ist sie mit dem Haus und dem Garten schon sehr vertraut, sie befolgt ohne Ablenkung mit und ohne Belohnung auch schon recht brav die Befehle „komm mit“ und „hier“ und sie sieht einfach hinreissend aus, wenn sie dabei auf uns zujappelt und ihre Ohren flattern. Über Lob freut sie sich überschwenglich.

Nun nehme ich sie seit gestern mit Brustgeschirr und Leine auch schon auf kurze Spaziergänge auf Wegen außerhalb des Gartens mit und das macht ihr keine besondere Freude. Sie ist noch sehr zurückhaltend und immer sehr froh, wenn wir wieder zu Hause sind. Aber bei dem Wetter kann ich das auch gut verstehen. Da wirkt sie, als ob sie kein Wässerchen trüben könnte.

Ganz anders sieht sie aber aus, wenn sie ihre verrückten Minuten hat und uns heftig in die Zehen beißt und an den Hosenbeinen zerrt. Da reicht es nicht mehr, dies bloß zu ignorieren, sondern wir müssen dann schon ganz energisch und auch laut „Nein“ sagen, um sie davon abzuhalten. Für die Kinder ist das gar nicht leicht, sich dann durchzusetzen, da muss ich oft mithelfen. Aber ich glaube sie begreift das allmählich.

Insgesamt zeigt sie sich bisher als sehr gelehrig und immer einsatzbereit, sie will immer bei uns sein, duldet aber auch schon ohne Probleme, wenn sie mal eine Zeit alleine im Korb bleiben soll.

Lieben Gruß N.