Ein guter Hund ist in erster Linie ein zufriedener Hund.

Der Hund braucht sein Hundeleben.

Viele Hunde  sind heutzutage auf  “ brav sein“ und den täglichen Spaziergang reduziert.

Die arteigenen Bedürfnisse und Talente des eigenen Hundes sind oft den Besitzern nicht bekannt.

In gesunden Haus-Hunden schlummert noch der Instinkt zum Überleben in der Wildnis – sie sind soziale Beutegreifer, die gemeinsam in ihrem Rudel in Sicherheit leben, sich fortpflanzen und jagen möchten.

Unsere Hunde benötigen Sozialpartner, die ihnen eine vernünftige Führung bieten, die für Klarheit und Geborgenheit sorgen… und ihre Bedürfnisse verstehen.

Damit Zweibeiner und Hund sich verstehen, sollte der Mensch lernen, die Welt auch aus der Sicht des Hundes zu betrachten.

 

Sehr interessant Hundesprache in Bildern:

gefunden auf http://www.starke-pfoten.de/pic/upload/hundesprache_in_bildern.pdf

 

Ein Gedanke zu „Ein guter Hund ist in erster Linie ein zufriedener Hund.“

  1. Genau das ist der Punkt!!!!

    Unsere Hunde als Beutegreifer und Raubtiere, sowie sehr sozial veranlagt und zudem mit genau den gleichen Ganglien in ihren Gehirnen ausgestattet, wie die in unseren, dürfen keinesfalls auf „Mitläufer“ in der menschlichen Familie reduziert werden. So werden sie träge und interessenlos, oder gar zum Terror der Familien um
    auf ihre auswegslose Situation aufmerksam zu machen.

    Man stelle sich doch nur als Mensch vor: Zwei Mal eine halbe Stunde um den Block gehen und ansonsten nur den Rest der Zeit in geschlossenen Räumen, ohne irgendwelches Tun – einfach schrecklich – fast ein Gefängnis !!!! Keine Gerüche als die, die man schon kennt, kein Wind, kein Regen, kein „Powern“ im Gras, keine andere Tierwelt und sei es nur ein Vögelchen, oder ein Schmetterling !

    Sicherlich ist jeder Hund ein Individium und eines ist klüger, oder doofer als das andere – eben, wie bei uns Menschen ! Jeder Hund kann Leidensdruck, in welcher Art auch immer, verschieden lange ertragen, bevor er mit Verhaltensauffälligkeiten reagieren muß.

    Das wichtigste in jeder Hund / Mensch Beziehung ist das Beobachten des Gegenübers, das Erkennen und Erspüren der Interessen und Fähigkeiten dieses und
    letztendlich sodann über die beiderseits erlernte Kommunikation, sowie über die dann folgende Konditionierung, die Fähigkeiten zu fördern. Das ist für uns Menschen
    eine Arbeit, die viel Verantwortungsbewußtsein auch der Gesellschaft gegenüber fordert, sowie Kenntisse über uns selbst und unsere Ansprüche, die wir an den Vierbeiner stellen und fordert zudem Grundkenntnisse der Kynologie.

    Ich betone in der Arbeit mit Hund und Halter immer wieder: Ständiger Augenkontakt
    Hund / Halter ist das wichtigste und vor der Arbeit mit dem Hunde, stets physisch abgepowerte Hunde und völliges Vertrauen Hund zu Halter und umgekehrt – ansonsten ist keine Arbeit möglich !!!

    Verfährt man so mit dem Hunde, hat man „glückliche“ Hunde und folglich auch Halter, die sich an ihren Hunden erfreuen und denen man viel Freiheiten gewähren kann, da die unsichtbare Leine stets verbindend wirkt.

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