Hundeaussstellung München am 20. März 2011

Wir gratulieren Laika von den Gänsewiesen zum Ausstellerergebnis Formwertnote SG – 1. Platz – sehr herzlich.

Richterbericht:

9 Monate alter, freundlicher korrekt aufgebaute Hündin mit etwas wenig Knochensubstanz, korrekt in Haarkleid, Farbe und Abezichen, zierlicher Hündinnenkopf, gut eingesetzte dunkle Augen, korrekte Ohrform, gute Ober- und Unterlinie, Korrekter Stand, gutes Gangwerk

Malu – Himmelgucker

Liebe Grete,

nur ein kurzer Gruß von Jan, mir und Malu. Auch wenn ich zu dieser Geschichte leider kein Foto habe, möchte ich sie doch kurz erzählen.
Malu ist eine Himmelsguckerin. Als sie gerade mal 13 Wochen alt war, hatten wir Vollmond. Jan brachte sie abends nochmal kurz in den Garten und ich sah, wie die beiden den hell strahlenden Vollmond an einem klaren Himmel in klirrend kalter Nacht betrachteten. Malu setzte sich neben Jan und sah hinauf und konnte es kaum glauben. So groß und rund und hell – und scheinbar nichts zum Fressen!
Vergangene Woche stand ich mit ihr frühmorgens auf dem Feld. Es war saukalt, noch dämmerungsgrau, und der Frost hatte alles in weißen Glitzer getaucht. Dann ging die Sonne groß und tiefrot über dem Waldrand auf. Ich bemerkte das sich verändernde fahle rosa Licht, drehte mich um und sah, wie Malu stehen geblieben war und aufmerksam die Sonne beobachtete, wie sie allmählich über die Baumlinie stieg. Wir sahen beide diesem Schauspiel ganz still zu, erst als die Sonne vollständig „aufgetaucht“ war, trabten wir weiter.
Natürlich hat man in solchen Momenten keinen Fotoapparat zur Hand, dafür behält man sie umso besser im Herzen…
Herzlichen Gruß
Britta

Entlebucher Sennenhund Ary:

Ary geht’s gut. Hat sich sehr gut entwickelt. Es macht total Spaß mit ihm.

Eine absolute Bereicherung für unser Leben.

Liebe Grüße K. K.

Edward – Zeitung, Putzwedel u. vieles mehr

Edward ist ein Entlebucher Sennenhund und sein Frauerl Angela seine begabte Sekretärin.  Sie schreibt  mit, was ihr Edward diktiert. Ein amüsanter Bericht eines Entle Juniors.

Ich habe nun auch die junge Nachbarin und ihren Mann kennengelernt. Sie hockte sich hin, um mich zu begrüßen, prompt sprang ich auf ihre Beine, weil ich sie gerne mag,  und hinterließ die schönsten Pfotenabdrücke. Diese gefielen ihr aber nicht – ich weiß auch nicht warum – und sie musste sich nun noch einmal umziehen, bevor sie in die Kirche gehen konnte. Die Nachbarn auf der anderen Seite freuen sich auch immer, wenn sie mich sehen, und streicheln mich ausgiebig. Sie würden mich gerne einfach mitnehmen, aber dann wäre meine Familie sehr traurig. In dieser Woche waren auch Freunde von Herrchen und Frauchen aus der nahe gelegenen Stadt zu Besuch. Auch sie bewunderten mich und haben richtig Lust bekommen, sich einen neuen Hund anzuschaffen. Auch in dieser Woche wollte meine Familie ein Stück mit mir im Auto fahren, denn ich brauchte ja eine neue Leine, und da sollte ich mitfahren. Ich wurde also wieder in das Wännchen gesetzt, das mittlerweile gar nicht mehr so groß ist, und los ging es. Schon nach den ersten Metern begann ich, obwohl Angela neben mir saß, herzzerreißend zu jaulen und war ganz unruhig. Genauso begann doch auch der schlimme Abschied vor etwa 10 Tagen vom Stadlbauerhof, Grete, meiner Mama und all den anderen Hunden. Ich hatte große Angst, dass man mich nun wieder fortbringen würde, weg von meiner neuen Familie. Erst auf der Heimfahrt war ich wieder ruhiger. Angela sagte, das Autofahren müssen wir noch üben. Einige Hunde aus der Nachbarschaft habe ich auch schon gesehen. Aber sie sind zumeist viel größer als ich. Und auch wenn sie das nicht sind, habe ich noch viel Angst vor ihnen. Selbst wenn ich in der Ferne einen Hund bellen höre, will ich schnell wieder ins Eßzimmer. Am liebsten bin ich dort, wenn meine ganze Familie auch da ist. Ich habe Frauchen und Herrchen auch schon in die Ferse gebissen – ich muss ja schließlich sehen, dass meine Herde auch zusammenbleibt. Angela sagt, das ist ihm angeboren, aber wir sollten ihm das abgewöhnen. Wenn Frauchen und Herrchen dort morgens die Zeitung lesen, hole ich mir meist auch ein Stück davon vom Sessel und beschäftige mich ausgiebig damit – danach kann nur niemand mehr diesen Teil der Zeitung lesen. Geht ein Familienmitglied aus dem Eßzimmer hinaus, bin ich unruhig, fiepe und kratze an der Tür. Aber bis jetzt sind sie immer wieder gekommen und wurden von mir jedes Mal überaus freudig begrüßt. Mittlerweile schlafe ich nachts schon alleine im Eßzimmer, Angela kommt morgens um 5 Uhr und lässt mich zum ersten Mal nach draußen, ich bin dann meistens noch ganz müde, lege mich jedoch sofort auf den Rücken und verzichte nicht darauf, mir meine ersten Streicheleinheiten abzuholen. Wenn ich draußen war, schlafe ich weiter bis 7 Uhr, bis Herrchen kommt. Auch wenn ich sonst irgendwo Herrchens Stimme höre, komme ich angetrabt. Während ich nachts schon sauber bin – große Geschäfte erledige ich immer draußen – passiert tagsüber noch so manches kleine Malheur. Inzwischen habe ich auch schon den langen Flur, das Badezimmer und das Schlafzimmer von Herrchen und Frauchen erkundet. Das Schlafzimmer ist besonders interessant. Dort stehen nämlich die Schuhe von Herrchen und Frauchen, die ich mir manchmal heimlich hole und auf meine Decke im Eßzimmer trage. Meistens ertappt mich Frauchen jedoch dabei, gibt mir einen Knochen und nimmt mir den Schuh schnell weg. Mein liebstes Spielzeug aber ist der Handfeger, denn er hat einen Holzgriff, an dem man nagen kann und Haare, mit denen man wie mit Geschwistern spielen kann.  Auch den Putzwedel mag ich ganz gerne, aber Frauchen spielt komischerweise nicht mit, wenn ich die Streifen festhalte, während sie putzt. Mit der Bürste habe ich auch schon Bekanntschaft gemacht. Aber es ist schwierig, mich zu kämmen, wenn man alleine ist, weil ich so gerne in die Bürste beiße. Außerdem ist mein Fell auch so ganz weich und seidig. Ich beiße übrigens in alles, was vor meine Schnauze kommt, egal ob drinnen oder draußen. Angela sagt, das ist gefährlich, weil ich noch nicht unterscheiden kann, was mir bekommt und was nicht. Inzwischen habe ich auch die Jogginghose von Angela schon zerfetzt. Aber sie sagt, er ist so niedlich, und lässt mir fast alles durchgehen – auf „Aus“ höre ich sowieso nicht. Nur wenn sie ihren Müsliriegel mit Schokolade isst, kennt sie keine Gnade. Meine Pfote liegt auf ihrem Bein, meine Nase wittert, meine Augen betteln, aber sie bleibt hart und sagt, dass ich das nicht haben darf, da ich sonst krank würde – dabei riecht das doch so gut. Dafür bekomme ich neben Fleisch und Fisch auch einmal Kartoffeln, Eier, Äpfel, Bananenscheiben und Joghurt. Sehr gerne schlabbere ich auch Milch, das erinnert mich so an meine Mama. Ich habe immer Hunger, und mein Napf ist meistens leer. Wenn ich mit der Pfote daran stoße, wird er aufgefüllt. Wenn ich gerade nicht schlafe, was tagsüber häufig der Fall ist, tolle ich unermüdlich herum und spiele, wenn meine Familie gerade etwas anderes macht, auch selbst ausgelassen mit meinen Spielsachen. Dennoch streichelt mir Angela besorgt über mein Bäuchlein, das immer runder wird. Ich bin auch schon gewachsen, heute sollen wieder Fotos gemacht werden. Ich höre auch schon auf meinen Namen „Edward“. Auch den Befehl „Sitz“ kenne ich schon. Ich lerne schnell und Angela ist stolz auf mich. Gestern hat sie mich bei der Hundeschule angemeldet. Ich bin sehr gespannt darauf, was ich dort alles lerne. Zuerst muss ich aber noch zum Tierarzt, um meine zweite Impfung zu erhalten. Davor habe ich jetzt schon Angst. Wenn ich Zeit habe – hier gibt es so viel Neues zu entdecken, werde ich euch wieder von meinen Erlebnissen berichten.

Es wunderschön, wieder einen Hund zu haben!
Herzliche Grüße Angela

Cäsar vom Hügeli aus Neu-Isenburg nähe Frankfurt

Antwort:   Was ist das für ein Hund?

Es ist: Caesar vom Hügeli, geboren am 27.8.1990, HD frei, stammt aus der Verpaarung Bea v. Brandenburg mit Weltsierger Krischan von der Holderstockhöhe.

Caesar ist der Stammvater  in unserer Gänsewiesen – Entlebucher – Linie.

1994 erschien die erste Auflage des Buches Sennenhunde  (GU Verlag) Caesar ist in diesem Buch mehrmals abgebildet, am ehrenvollsten auf der Titelseite. Jetzt findet man seine Ablichtungen auf Hundefutter. Toll! Türschilder, Bierkrüge und diverse andere Keramikgegenstände mit dem Foto  von Caesar sind im Handel erhältlich.

Caesar hat sehr druchgreifend vererbt. Seine Knochenstärke, den ausdruckstarken Kopf und seine Charakterzüge findet man immer wieder in unserer Nachzucht.

Insgesamt  gibt es 85 direkte Caesar Nachkommen aus 15 Würfen .

...... von daher kommt der Name "Gänsewiesen" GSS Ari und die Entlebucher Asta und Chagall
  • Internationale Erfolge  von Caesar vom Hügeli
  • Bundesjugendsieger
  • Dt. Champion SSV
  • Dt. Champion VDH
  • Internationaler Champion
  • Champion – Titel -Anwartschaften in Luxemburg, Österreich, Holland und Belgien.
  • 2 x Vizeweltsieger,  ( WHA 1994 in Basel waren in der Gruppe 20 Rüden !  Wann gab es jemals wieder bei einer WHA solche  Meldezahlen bei den Entlebuchern ?)
Cäsar Nachkommen: Tochter Asta v. d. Gänsewiesen mit Nachwuchs
Nestor v. d. Gänsewiesen
Die Umschlagseite vom GU Tier-Ratgeber Sennenhunde - Foto: Entlebucher CAESAR

Das 5 Monats Foto

Mein Frauli wollte ein schönes Geburtstagsfoto machen – ich wollte aber nicht so gerne, ich will lieber Zeitung lesen bzw. einheizen.  Wir I’s-Enterln sind ja am 1. März 5 Monate alt! Dazu herzliche Glückwünsche an meine Geschwister und Grüße an Papa und Mama und Euch alle in Maierleiten. Weil ich grad am Schreiben bin, hab ich einen guten Ratschlag parat: Meine Hängeohren werden jeden Tag vor dem Bürsten mit einem Öltuch (gibts beim Bipa in der Babyabteilung) gereinigt, anschließend auch die Pfoten und dann wird auch noch über mein Fell gewischt. Das reinigt Ohren und Pfoten wunderbar und ich glänze wie ein Edelstein!
Ich wiege derzeit 14,3 kg und hoffe, daß das in Ordnung ist. (Meine Leute achten sehr darauf, dass ich nicht zu dick werde, aber ich bekomme ausreichend zu essen!)
Ganz liebe Grüße aus der Steiermark!
Isis
Ich hab schon etliche neue Zähne! (Frauli freut sich, die neuen sind nicht so spitz!) Isis

Isis beim Zeitung lesen

Isis beim Einheizen

Wir haben sehr viel Spaß mit Edward

Liebe Grete,

Edward bedankt sich für die Streicheleinheiten. Er möchte euch berichten, was er in den vergangenen beiden  Tagen erlebt hat.

Eigentlich sollte ich in der ersten Nacht im Gästezimmer in der Nähe der unteren Haustür schlafen. Angela wollte mit mir nach unten gehen. Aber das hat nicht geklappt. Unten angelangt fiel mir sofort der Kleiderschrank mit dem großen Spiegel auf. Ich sah dort einen Artgenossen, stupste mit der Nase gegen den Spiegel und kratzte daran. Ich konnte mich gar nicht beruhigen und wollte mich nicht auf meine Decke legen. Also entschieden wir uns dazu, doch im Eßzimmer zu übernachten, das kannte ich ja schon. Angela schlief auf der Eckbank und ich auf meiner neuen braunen Decke, die ich gleich in Besitz genommen hatte. Ich schlief gut und erledigte am Morgen auch gleich meine Geschäfte dort. Angela hat nichts gesagt, aber es schien ihr irgendwie nicht zu gefallen. Was hat sie nur dagegen? Am späten Vormittag bekam ich von Frauchen einen großen runden Knochen, mit dem ich mich so ausgiebig beschäftigte, dass ich anschließend ganz matt halb unter einem Sessel auf dem Boden lag und nicht einmal Lust zu spielen hatte. Frauchen und Angela bekamen einen Riesenschreck, weil ich so teilnahmslos da lag. Sie riefen Herrchen an, das in den Nachbarort gefahren war und wollten anschließend einen Tierarzt holen. Zuerst hielt mir Angela noch ein Stück Käse vor die Schnauze und der weckte meine Lebensgeister wieder. Und als Herrchen dann auch kurz darauf eintraf, waren alle wieder sehr erleichtert. Nicht nur der Käse auch das Stück Thunfisch, das Angela mir in den Napf legte, schmeckte vorzüglich. Mein Napf war noch niemals so blank wie danach. Aber Vegetarier wie Angela werde ich bestimmt nicht. Auch von dem Trockenfutter fresse ich gerne. Mein Napf ist meistens leer. Angela ist sich nicht sicher, ob ich nicht vielleicht doch ein Bernhardinerwelpe sein könnte, aber sie sagt, ich darf nicht hungern. Hoffentlich muss ich später keine Diät machen. Am Nachmittag kamen Freunde von meiner Familie zu Besuch. Ich happte den Mann in den Strumpf. Trotzdem waren sie begeistert von mir und meiner schönen Zeichnung. Danach ging Frauchen mit mir vor die Haustür, und ich lernte mehrere Leute aus der Nachbarschaft kennen. Ich war sofort der Mittelpunkt. Ich begegnete ihnen freundlich und ohne Scheu und ließ mich von allen streicheln. Trotzdem möchte ich gerne wieder so schnell wie möglich ins Eßzimmer oder gar nicht erst hinaus. Auch in der zweiten Nacht schliefen wir gut. Um fünf Uhr wurde ich wach und ging mit Angela vor die Tür, um meine Geschäfte zu erledigen. Als wir wieder drin waren, war ich gar nicht mehr müde und wir spielten ein wenig. Am Vormittag bekam ich Besuch von einem Nachbarjungen, am Nachmittag brachte er sogar noch seinen Freund mit. Ich mag Kinder gerne, obwohl sie vor mir Angst hatten, sobald ich auf sie zusprang. Nach dem Mittagsschlaf war ich mit Frauchen in der Küche. Eigentlich gehe ich nicht so gerne hinein, weil es dort so viele Geräusche gibt, die mich erschrecken. Gestern sah ich mich dann auch noch in der Glasscheibe und musste bellen. Ja, das kann ich schon. Auch leicht knurren. Als Frauchen mit mir nach draußen ging, traf sie einen Nachbarn und redete eine ganze Zeit mit ihm. Das war mir zu langweilig. Und so kaute ich an meiner Leine, bis zu kaputt war. Frauchen konnte mich gerade noch am Halsband fassen. Gestern war ich ihr erst entwicht, als sie mich an der Leine, die Mülltonne in den Hof schieben wollte. Ich bekam dabei Angst, streifte Halsband und Leine ab und lief zur Haustür. Wenn ich abends schlafe, liege ich gerne auf Herrchens oder Angelas Füßen. Auch ihre Schuhbänder faszinieren mich, ich ziehe sie gerne auf und kaue darauf herum. Überhaupt spiele ich viel lieber mit ihnen, als mit meinem Spielzeug, aber Angela sagt, dass meine Zähne schon ganz schön spitz sind, dabei beiße ich doch gar nicht fest zu. Ich bin schon sehr gespannt, welche Abenteuer morgen auf mich warten. Ab und zu, denke ich aber doch an meine Mama. Wie geht es ihr?

Herzliche Grüße Angela