Echter Winter

Liebe Grete,
was sagst Du dazu, welches Glueck wir mit dem Abholtermin hatten! Gestern wars kalt und eisig, heute schneit es!
Gestern haben Isis und ich den ersten Spaziergang mit Leine gemacht – sie stellt sich ganz geschickt an. Heute frueh sind wir dann im Schneetreiben spaziert und die „Geschaefterln“ erledigt. Prima, wie das schon funktioniert. Uebrigens hat sie bis 5 Uhr frueh durchgeschlafen!
Das mit der Selbstfuetterung ist eine gute Sache! Auch ein Stück hartes Brot hat sie ganz gern zum Kauen.
Ganz liebe Gruesse an Euch alle!
Margret

Isis von den Gänsewiesen fühlt sich unter Kindern wie zuhause.

Besuch von Odora

Trotz starkem Schneefall lies sich das Herrl von Odora nicht abschrecken und fuhr die steile Strasse zum Hundehof hoch. Odora zeigte uns, wie gut sie ihre Nasenarbeit macht. Im Schnee abgelegte Dinge fand sie auf anhieb. Es wird jetzt überlegt, wo Odora mit ihrem Spürsinn noch anderwertig nützliche Dienste für den Menschen leisten kann.

Odora von den Gänsewiesen

weihnachtlicher Kundenservice

Krippenfiguren aus Wolle, Wollschafe, Kerzen und auch einige Hexen mit Besen gibt bei einem Weihnachtsstandl  in Schönbrunn zu Kaufen.

Aus einem Unglück wurde – finde ich – eine recht nette Idee.

Weihnachtsmarkt Schönbrunn, Wien
Weihnachtsmarkt Schönbrunn, Wien
Weihnachtsmarkt Schönbrunn, Wien
Weihnachtsmarkt Schönbrunn, Wien

PinkSheep.at am Weihnachtsmarkt Schönbrunn

P.S.: wird es am Schönbrunner Weihnachtsmark 2011 einen Sennenhund aus Wolle geben?

Richtig züchten ?

News Tierwelt: Eine Antwort auf den Artikel

„Richtig züchten verlangt bestimmte Kriterien“

http://www.news.at/articles/1045/300/281839/richtig-kriterien-so-wurf-welpen

hat Frau Maria-Irene Lassnig-Ita geschickt. Danke für diesen aufklärenden Beitrag.

„Leider werden in Medien oftmals unrichtige Informationen veröffentlicht. Hier eine Richtigstellung zum oa Artikel:

Es gibt in Österreich keine offizielle  Hundezucht. Ein Züchter kann sich einem Hundezuchtverein anschließen, er kann aber auch ohne Verein Hunde züchten. Es gibt viele, private Vereine, in denen sich jemand als Züchter registrieren lassen kann.
Es ist falsch, dass man eine eingetragene Zuchtstätte braucht, um Hunde züchten zu können. Jeder kann in Österreich auch ohne eingetragene Zuchtstätte Hunde züchten.
Es ist weiters falsch, dass eine Zuchtstätte beim ÖKV beantragt werden muß. Der
ÖKV ist einer von vielen privaten Hundezuchtvereinen in Österreich – ein Züchter kann sich auch bei anderen Zuchtvereinen wie zB der Österreichischen Hundeunion oder der Austrian Dog Connection sowie auch bei Vereinen in anderen Ländern registrieren lassen.
Staatliche Gesetze, die ein Züchter einhalten muß, sind zB das österreichische Tierschutzgesetz sowie die Hundehaltergesetze.“

Die ersten Tage in der neuen Heimat

Malu im entspannten Rückenschlaf

Bei Britta bedanke ich mich herzlich, weil sie so lebensnah den Einzugsbericht von ihrem jungen Grossen Schweizer Sennenhund für uns alle niedergeschrieben hat.

Ich hoffe es kommen noch öfters folgen.
Hier jetzt mal ein kurzer Wochen-Bericht:
Mittwoch:
Die erste Nacht war ganz gut. Malu hatte überhaupt keine Lust auf den Pappkarton.
Da bin ich das allererste Mal bestimmt und deutlich geworden: Mit einem dunkel gebellten „No!“
und meinen beiden Armen in ihrer Box gab sie ihr Fluchtversuche auf und gab Ruhe.
Ich schlafe bei ihr im Wohnzimmer, wo sie eigentlich mal allein schlafen soll, vielleicht
kommt sie auch später mit in mein Schlafzimmer, wir werden sehen. Für die kommenden drei bis
vier Wochen schlafen wir jedenfalls hier.
Das Wohnzimmer ist praktisch, weil das Schlafsofa gleich an der Terrassentür steht und wir beide
dann mitten in der Nacht kurze Wege haben. In der ersten Nacht sind wir gegen 22.00 Uhr schlafen gegangen. Um 23.30 waren wir draußen und dann nochmal um zwei Uhr morgens. Da hat sie das erste Mal ein großes Geschäft verrichtet. Und dann haben wir bis morgens um sieben Uhr geschlafen. Brav, gell?
Meine Schultern sind etwas ausgerenkt, denn Malus Schlafkiste steht am Kopfende und
ich kann direkt in die Kiste sehen, also auch meine beiden Arme quasi „über Kopf“ für ihr Sicherheits- und Wohlgefühl zur Verfügung stellen. Nichts, was eine gute Massage nicht wieder reparieren
könnte  ;o)
Malu weint noch häufiger, aber gegen Abend wird es bereits etwas besser. Wir leben einfach
bei ihr auf dem Boden, damit sie das alles nicht allein bewältigen muss.


Donnerstag:
Wir trinken um sieben Uhr früh einen Kaffee, also ich trinke einen und Malu, die zuvor brav draußen Pipi gemacht hat (sie weckt mich, „jankt“ und schon sind wir wach und auf der Wiese!) einen guten Schluck Wasser. Dann schalte ich zum ersten Mal den Fernseher ein, Nachrichten sehen. Am Abend
zuvor wollte ich ihr das nicht zumuten, sie hatte schon genügend neue große Eindrücke zu verkraften.
Malu hat jedenfalls große Augen gemacht, sich ganz nah an mein Bein gedrückt (ich hatte mich
auf den Boden zu ihr gesetzt, dort verbringen wir gerade eh die meiste Zeit) und dann ging es
ganz allmählich in die Entspannung. Es war richtig schön zu sehen, wie sie vertraute, Schutz
suchte und dann das neue Monster ganz einfach in ihre Welt integrierte.
Dann kamen die ersten Besucher, alles verlief bestens, alle haben brav nach Anleitung
gehandelt und mit allen rollte sie nach fünf Minuten auf dem Boden herum  ;o). Das Fressen
funktioniert gut, mittags gabs gekochtes Hackfleisch mit Reis und gekochten Karotten.
Malu ist fast ausgeflippt vor Begeisterung und ich war saufroh, dass es ihr geschmeckt hat.
Wir gehen regelmäßig raus (alle 60 bis 90 Minuten), sie macht trotzdem gerne in die Wohnung – draußen ist es ihr eindeutig zu kalt und wir müssen klarer und eindeutiger werden mit unseren Kommentaren oder Ansagen. Aber im Prinzip passt das schon.
Malu gewöhnt sich immer besser ein, was man auch daran merkt, dass ihr Sturschädel
deutlicher wird – und ihre Entspannung. Gestern Abend hat sie während ihrer Welpen-Tiefschlafpause, die immer etwa zwei Stunden dauert, auf dem Rücken gelegen, Vorderpfoten schön brav nach vorne neben dem Bauch und Hinterpfoten entspannt auseinander kippend. Was für ein Bild!
Ich konnte leider kein Foto machen, sonst hätte ich aufstehen müssen und dann wäre sie aufgewacht, ich habe direkt neben ihrem Bettchen gelegen und gelesen und mich an diesem wunderbaren Anblick erfreut.
Freitag:
Die Nacht war in etwa genauso wie die erste, nur etwas zeitversetzt. Heute sind Malu und
ich um sechs Uhr aufgestanden. Sie hat am Vormittag ein sehr schickes Brustgeschirr bekommen
und versucht ganz allgemein, ihre Erziehungsversuche mit uns durchzusetzen. Sie jankt und will spielen, wir ignorieren, bis sie Ruhe gibt und fangen dann unsererseits an mit Spielen und Streicheln.
Kein einfacher Job, denn Malu hat einen echten Dickschädel. Da passt sie zu uns, wir haben auch
einen, und zwar den größeren  ;o)  !  Ein bisschen müssen wir uns schon beherrschen, weil sie
einfach zu süß ist und es uns arg dauert, wenn sie jammert. Aber wir geben uns Mühe, dass sie
viel Körperkontakt hat und kuscheln kann.
Malu wird immer frecher. Sie gewöhnt sich gut ein und versucht, ihren Platz im neuen Rudel möglichst weit oben anzusiedeln. Wir halten dagegen, aber es wird ein langer Weg werden, das ahnen wir schon!  ;o) Sie ist entzückend und wohl auch ganz schön schlau. Ihr entgeht nichts, absolut gar nichts!!!
Heute hat sie mit ihrem ersten Schnee gespielt, einen kleinen Jungen zu Besuch empfangen und
wie immer große Begeisterung ausgelöst. Das Schaffell neben dem Küchentisch ist rausgeflogen.
Es hat sie zu sehr zum „Püscheln“ im Haus animiert, sie hat angefangen, begeistert heimlich auf dem Fell Pipi zu machen…

Biometzger
Unser Biometzger verkauft RIndfleisch (Gurgeln etc) feingehackt und tiefgefroren für Hunde.
Da haben wir uns in die Lieferliste eingetragen und holen morgen die ersten Packerl ab. Ich denke,
das müsste ganz gut sein und Malus Mittagsmahl richtig lecker machen.
Samstag:
Vergangene Nacht hat Malu es sich kommentarlos auf ihrem Kissen im

„Nachtkarton“ gemütlich gemacht, als ich sie hineinlegte und dann das
Licht ausmachte. Es war eine richtig ruhige Nacht.
Im Morgengrauen das erste Schneeerlebnis und dann den ganzen Tag über viel Spaß
zwischen draußen und drinnen. Das selbstgekochte Mittagessen ist der absolute Hit,
da flippt sie aus. Sie wird überhaupt immer zuversichtlicher und mutiger – oder sollte
ich sagen: frecher????
Im Anhang findest du auch ein Bild von ihr im Spiel mit ihrem jugendlichen Freund
Simon, einen siebenjährigen Jungen aus dem Haus. Sie liebt ihn über alles! Und er bringt
ihr tolle Spielzeuge mit.
Auf bald Grete. Ich hoffe dir und den Deinen geht es gut und ihr seid bester Dinge.

Lieben Gruß
Britta

Der königliche Schlaf

Liebe Grete,
wir haben ja schon am Telefon gesprochen.
Hier noch schnell ein Bild:
Malu Cairo von den Gänsewiesen hält ihren ersten
königlichen Nachmittagsschlaf im neuen Zuhause.
Wir sind allesamt richtig müde. Bin gespannt, ob wir
heute Nacht zum Schlafen kommen.
Herzlichen Gruß
Britta
Das allererste Bild von Malu im neuen Zuhause. Gleich mal futtern!
Nach der längeren Reise und der Hauserkundung, ließ sich Malu Cairo in ihr Bettchen fallen
Nach der längeren Reise und der Hauserkundung, ließ sich Malu Cairo in ihr Bettchen fallen

Doppel CACIB Ausstellung Wels 2010

31 Starts an 14 Ausstellungstagen waren für mich ein sehr intensives Show Jahr.

Zum Abschluss in Wels gab es nochmals mehrere vorzügliche Platzierungen für die Zuchtstätte von den Gänsewiesen:

Samstag:

Entlebucher Sennenhund Rüde Nathan v. Thunstetten, geb. 2001 Veteranensieger und BOB

Entlebucher Sennenhündin  Fabia, OKL  CAC, RES. CACIB

Sonntag:

Entlebucher Sennenhund Rüde Nathan v. Thunstetten, geb. 2001 Veteranensieger

Entlebucher Sennenhund Rüde Yeti, CHKL  CAC, CACIB, BOB

Entlebucher Sennenhündin  Fabia, OKL  CAC, CACIB

Soll ich Torwart werden?

Titus Maximus bekommt für seinen Beitrag ein extra Lob. Der Entlebucher Sennenhund schreibt so ungeniert aus seinen  Sturm- und Drangzeiten.

Liebe Blog-Leser, ich finde ja auch, dass Welpen entzückend und süss sind – aber lasst euch sagen, für einen Entlebucher fängt das richtige Leben erst mit 6 oder 7 Monaten an. Ich war es ja gewohnt ohne Leine spazieren zu gehen, und wenn ich dann zu meinen Menschen kommen sollte, habe ich begonnen erst einmal ein paar Extrarunden einzulegen, weil es ja so viel zu entdecken gibt. Durch die Felder laufen, Vögel jagen, im Fluss schwimmen, Löcher buddeln – die Welt ist ja so schön! Und das Flegelalter in der Pubertät ist wunderbar. Einfach so zu tun, als ob man das gar nicht hört, was die Menschen da so rufen und wollen, das ich tue. Das hatte leider zur Folge, dass ich nur mehr an der Leine spazieren gehen durfte, was weder für mich noch für meine Menschen ein Vergnügen war. Einziges Zugeständnis war dann eine Flexi-Leine ( dabei waren meine Menschen vorher der strikten Meinung, so was werden wir nie brauchen). Es ist ja nicht so, dass ich die Befehle nicht kann – im Gegenteil, ich bin sehr gelehrig – ich muss halt immer überlegen, ob ich das auch tun will! Aber da mich meine Menschen immer sehr überschwänglich loben, wenn ich was gut gemacht habe, folge ich jetzt mit meinen fast 10 Monaten eigentlich auch wieder gerne. So gehe ich auch schon brav bei Fuss und darf dafür wieder mehr ohne Leine laufen. Ich bin halt ein wunderschöner und temperamentvoller Entlebucher und finde, meine Menschen  können sich ruhig auch nach mir richten! Und so muss ich fast tagtäglich mit ihnen streiten. Vor allem wollen sie nicht immer spielen wenn ich will, und Ausdauer beim Spiel hat so ein Mensch auch keine. Dabei liebe ich Fußball – bei meiner super Reaktion sollte ich Torwart werden, sagen meine Menschen immer. Übrigens habe ich in 2 Monaten meinen ersten Geburtstag und da würde ich mir eine Schafherde wünschen, die ich dann stundenlang treiben kann. Ich befürchte aber, dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen wird und so werde ich weiter meine Bälle und meine Menschen umrunden.

Es grüßt hoheitsvoll ( der heimliche Chef) Titus Maximus von den Gänsewiesen

Titus Maximus

Sylvo v.d. Gänsewiesen

Liebe Grete,

nachdem wir Deinen Blog immer noch fleißig verfolgen und auch ab und zu Geschwister von Enzo sehen, wollen wir es natürlich auch nicht versäumen, mal wieder ein paar aktuelle Bilder zu schicken.

Uns geht es prima. Enzo ist schon ein richtig hübscher Bursche geworden. Das finden auch die Mädels. In der Hundeschule besuchen wir gerade einen Kurs für Junghunde. Da ist dann so richtig was los, da die Hunde ja im Moment alle mitten in der Pubertät stecken. Da ist es manchmal schon schwierig immer die nötige Aufmerksamkeit zu bekommen. Komischerweise klappt bei uns das Training zu Hause besser als in der Hundeschule. Bei manchen Kursteilnehmern ist es genau umgekehrt. Aber so macht jeder seine eigenen Erfahrungen.
Mit Hunden, die unserem Wirbelwind freundlich gesinnt sind, hat Enzo keine Probleme. Da heisst es dann spielen und toben. Den anderen Hunden gehen  wir aus dem Weg und das klappt mittlerweile ganz gut. So lernt Enzo auch, das es nicht selbstverständlich ist, das er immer und zu jedem Hund hindarf.

Wir wünschen allen Gänsewiesenbewohnern eine schöne und besinnliche Adventszeit und verbleiben mit herzlichen Grüßen

Jörg, Kerstin und Lisa mit Enzo

Sylvo von den Gänsewiesen